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Fußball-Regionalliga NOFV legt den Terminplan für Germania und FCM fest / Auch Landespokal-Ansetzungen stehen "Jetzt geht es physisch und psychisch ans Eingemachte"

Von Florian Bortfeldt und Daniel Hübner 30.03.2013, 01:19

Halberstadt l Für Fußball-Regionalligist VfB Germania Halberstadt bleibt es bei lediglich einem Punktspiel im März. Auch die für Ostersonntag geplante Begegnung gegen den FSV Zwickau wurde aufgrund der weiter anhaltenden Wetterkapriolen abgesagt. Damit ist das Team von Trainer Willi Kronhardt am dritten Wochenende nacheinander ohne Wettkampf.

Unterdessen regt Geschäftsführer Fait-Florian Banser Neuerungen bei der Spielplanung vor Saisonstart an. "Es ist Wahnsinn, was diesen Winter passiert - alles wurde durcheinandergebracht. Sicherlich geht nicht jedes Jahr so schneereich und kalt zu, aber man sollte definitiv über Veränderungen nachdenken, auch um kleineren Vereinen jenseits der 1. und 2. Liga das Überleben zu gewährleisten."

Grund für Bansers verbalen Vorstoß: Vom Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) wurden jetzt die Neuansetzungen an die Vereine gesandt, zudem hat der Landesverband Sachsen-Anhalt das Halbfinale im Landespokal terminiert (siehe Infokasten). Für Germania stehen in der Regionalliga sogar zwei Partien innerhalb von 22 Stunden an. Am 30. April soll im Friedensstadion gegen den ZFC Meuselwitz gespielt werden (18 Uhr), am 1. Mai ist die Begegnung bei Energie Cottbus II angesetzt (16 Uhr). "Wir werden die Verantwortlichen darauf hinweisen, dass dies für uns inakzeptabel ist", kommentierte Banser den neuen Spielplan. Darin fehlt zudem noch der Nachholtermin für die nun abgesagte Partie gegen Zwickau.

Für Germania steht jetzt ein verlängertes Oster-Wochenende ins Haus: Nachdem am Freitag noch einmal trainiert wurde, trifft sich die Mannschaft das nächste Mal am Dienstag nach den Feiertagen wieder.

FCM-Coach Andreas Petersen lässt indes weitertrainieren - jeden Tag bis auf Ostersonntag. Nur Felix Schiller (Bandscheibe) und Philipp Blume (Bänderdehnung) sind noch nicht dabei. "Wir sind froh, dass es - höchstwahrscheinlich - am 3. April weitergeht", sagte Petersen. Sollten die Platzverhältnisse es an jenem Mittwoch zulassen, tritt der FCM in Meuselwitz an - der Auftakt von 14 oder gar 15 Partien, sollten die Magdeburger ihr erklärtes Ziel Landespokal-Finale erreichen, bis zum Saisonende (25. Mai). "Jetzt geht es physisch und psychisch ans Eingemachte", weiß Petersen um die Schwere des großen Programms. "Aber wir haben das Glück, in der Breite gut aufgestellt zu sein."