Jimmy Klockmann ist mit 17 Toren kaum zu bremsen Handball-Bezirksklasse Wacker Westeregeln II bleibt nach 31:27 (17:11)-Sieg gegen Ilsenburg II erster Verfolger der Spitze
Westeregeln (bho/nwu) l Gegen die zweite Mannschaft des HV Ilsenburg gelang den Handballern des SV Wacker Westeregeln II um Trainer Harry Duderstadt am vergangenen Sonnabend mit dem 31:27 (17:11)-Heimerfolg eine eindrucksvolle Revanche für die erlittene Hinspielniederlage. Mit dem vierten Sieg in Folge bleibt das Team auf Platz fünf liegend weiterhin erster Verfolger des Spitzenquartetts der Bezirksklasse.
Gegen die Harzer musste Wacker II auf Torhüter Achmed Wettin verzichten, der diesmal vom zweiten Trainer Dirk Hildebrandt ersetzt wurde. Nach anfänglicher Nervosität auf beiden Seiten gelang Tim Moritz erst relativ spät das erste Tor zum 1:0 (4.). Doch bis zum 3:3 (7.) ließen sich die Gäste nicht abschütteln und glichen stets aus. In der Folge zog Westeregeln das Tempo an. Marcel Chrzan erhöhte zum 4:3 (8.), Nick Elsner vollendete einen Konter sicher zum 5:3 (10.), Jimmy Klockmann traf mit seinem bereits dritten Treffer zum 6:3 (11.). Chrzan legte noch einmal nach, traf zum 7:3 (14.) und bescherte seine Mannschaft so die erste Vier-Tore-Führung.
Doch sicher sein konnte sich Wacker II noch nicht. Die Gäste gaben sich noch nicht geschlagen und kämpften sich auf ein Tor zum 9:10 (24.) heran. Die Gastgeber hatten die richtige Antwort parat. Klockmann (3) und Lars Meyer brachten ihr Team nur zweieinhalb Minuten später mit 14:9 in Front. Bis zur Pause baute es seinen Vorsprung sogar auf sechs Tore zum 17:11-Halbzeitstand aus.
Nach dem Seitenwechsel baute Wacker II seine Führung weiter aus. Insbesondere Klockmann, der insgesamt 17 Tore erzielte, war von den Harzern kaum zu bremsen. Mit seinem elften Tor sorgte er für die Vorentscheidung, als er sein Team erstmals mit acht Toren in Front (22:14, 37.) brachte. Duderstadt wechselte nun munter durch. Auch Geburtstagskind und Spielertrainer Dirk Hildebrandt stellte nun sein Können im Wacker-Gehäuse unter Beweis. Er stand seinem Sohn Steven im Tor um nichts nach.
Westeregeln II kontrollierte von nun an die Partie. Auch als die Harzer zum 19:24 (44.) verkürzten, hatte es die richtige Antwort parat. Durch Tore von Marcus Singewald und Daniel Feldheim setzte es sich nur drei Minuten später erneut auf sieben Tore (26:19) ab.
Als Klockmann siebeneinhalb Minuten vor Spielende zum 30:22 traf, ließ es Wacker II ruhiger angehen. Auch in der Deckung gingen die Gastgeber nicht mehr mit aller Konsequenz zu Werke. Die Ilsenburger betrieben somit noch etwas Ergebniskosmetik und verkürzten den Rückstand am Ende auf vier Tore zum 27:31- Endstand.
Für Wacker II beginnen nun die "Wochen der Wahrheit". In den nächsten vier Spielen trifft es auf alle vor ihm platzierten Teams. Schon heute um 15.30 Uhr gibt es ein richtungsweisendes Duell beim Tabellenvierten Langenweddingen III. Danach wird sich entscheiden, ob es noch einmal die Tabellenspitze angreifen kann.
Wacker Westeregeln II: S. Hildebrandt, D. Hildebrandt - Steidl, Möbes, Klockmann (17), Moritz (3), N. Elsner (3), Chrzan (3), Pufahl (1), Meyer (1), Beinhoff, D. Feldheim (1), Otto (1), Singewald (1)
Siebenmeter: Wacker II 1/0 - Ilsenburg II 3/3; Zeitstrafen: Wacker II 2 - Ilsenburg II 2