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Rudern: Wassersportfreunde Burg Johannes Fischer Bundessieger der Altersklasse 13

12.07.2010, 05:43

Köln (sfi/sza). 1200 Jungen und Mädchen der Altersklassen 13 und 14 aus allen Bundesländern bewarben sich kürzlich in Köln/Hürth um die begehrten Medaillen und letztendlich um den Titel Bundessieger. Es waren insgesamt 438 Boote gemeldet. Es wurden die Bootsklassen Einer, Doppelzweier und Doppelvierer ausgefahren. Alle Boote mussten zuerst die 3000 Meter (m) und dann die 1000 m-Strecke auf dem "Otto-Malgler-See" in Angriff nehmen.

Im Rahmen der Landesauswahl Sachsen-Anhalts vertraten Johannes Fischer und Ale-xander Anselm die Burger Farben im Einer der Alterklasse 13. Alle Wettbewerbe mussten bei hochsommerlicher Temperatur absolviert werden. Besonders die 3000 Meter verlangten den Aktiven die letzten Reserven ab. Nur um drei Sekunden musste sich hier Johannes Fischer dem Sieger von der Hessischen Ruderjugend geschlagen geben. Alexander Anselm kam auf Rang 19. Auf Grund dieses Ergebnisses war natürlich die Spannung auf den Hauptwettkampf, der 1000-Meter-Distanz, sehr groß. Johannes hatte bisher alle seine Starts siegreich beenden können.

Für das A-Finale, den Kampf um den Titel als Bundessieger, hatten sich zwei Sportler der hessischen Ruderjugend mit dem Sieger der Langstrecke, ein Sportler von der Brandenburgischen Ruderjugend, ein Athlet des Verbandes Mecklenburg-Vorpommern, ein Schützling aus Sachsen und Johannes Fischer von der Ruderjugend Sachsen-Anhalt qualifiziert. Die Entscheidung fiel auf den Innenbahnen zwischen Fabian Eßer (Brandenburg) und Johannes Fischer. Trainer Reimar Nuße vertraute seinem Schützling, denn er wusste um dessen Endspurtqualitäten. Mit einer Bootslänge Vorsprung gewann Johannes das A-Finale und wurde somit Bundessieger der Altersklasse 13 im Einer. In der Endabrechnung über die 1000 m fuhr Alexander Anselm auf Platz 18.

Somit trugen die Burger zum guten Abschneiden der Landesauswahl Sachsen-Anhalt, die insgesamt viermal Gold und dreimal Silber einfuhr, recht ansehnlich bei. Trainer Reimar Nuße hierzu: "Die konzentrierte Arbeit schon im Winter hat mit dem Gewinn der beiden Medaillen ihren verdienten Höhepunkt gefunden. Erfolge kommen nicht von alleine, sie müssen immer aufs Neue erarbeitet werden. Vor dem Erfolg steht der Schweiß und so werden wir nach kurzer Urlaubspause den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen".