Justine Fröhlich gehört im Verein zu den Dan-Trägern

Halberstadt (bkr/alö) l Um sich in den Kreis der Dan-Träger (Schwarzer Gürtel) einzureihen, ist es für einen Karateka ein langer und harter Weg im Training und der geistigen Haltung. Ein jeder Karateschüler erlernt in den ersten Jahren nicht nur die Grundtechniken, Kata (Formenlauf) oder das Kumite (Kampf mit einem Gegner), sondern bekommt auf seinem Werdegang eine Philosophie vermittelt.

So heißt es zum Beispiel "Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt". Dies ist zum einen der Umgang miteinander, aber auch das vorbild- liche Verhalten, welches ein Karateschüler auf dem Weg zum Meistersein erlernen muss. Nach vielen Übungsstunden war es nun für Justine Fröhlich vom Yamakawa Karate-Do Halberstadt soweit. Sie stellte sich in Salzwedel der Prüfung zum 1. Dan. Viel Schweiß floss im Vorfeld, bis sie nun ihr Können den Prüfern Marcus Gutzmer, (5. Dan) und Mathias Witzke (4. Dan) demonstrieren konnte. Zusammen mit ihrem Trainer, Alexander Löwe (4. Dan), bereitete sie sich im Verein intensiv vor. So wurden neben dem Kihon (Grundschultechniken) auch Kata verlangt. Hier zeigte Fröhlich eindrucksvoll die Kata "Seinchin" und "Nipaipo". Beide Kata gehören der Stilrichtung Shito-Ryu an. Als dritten Prüfungsbestandteil wurden die Partnerübungen verlangt. Hier zeigte sie zur Kata Seinchin die entsprechende Bunkai (Anwendung) mit einem Partner.

Die Prüfer bestätigten der Halberstädterin eine sehr gute Prüfung mit sehr gutem technischem Niveau. So bekam sie nach zwei Stunden ihr verdientes Dan-Diplom. Der Yamakawa Halberstadt freut sich über eine weitere Schwarzgurtträgerin im Verein und gratuliert an dieser Stelle recht herzlich.