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Premier League Klopp und Liverpool bauen Vorsprung aus

Der erste nationale Meistertitel seit 30 Jahren scheint für den FC Liverpool nur noch Formsache. Die Klopp-Elf eilt von Sieg zu Sieg und lässt sich auch vom Champions-League-Finalrivalen nicht aufhalten. Und selbst von Schwächen der Konkurrenz können die Reds profitieren.

11.01.2020, 19:30
Mark Kerton
Mark Kerton PA Wire

London (dpa) - Der FC Liverpool marschiert auf dem Weg zu seinem ersten Premier-League-Titel seit 30 Jahren weiterhin von Sieg zu Sieg.

Das Team von Trainer Jürgen Klopp gewann die Neuauflage des Champions-League-Endspiels bei Tottenham Hotspur mit 1:0 (1:0) und fuhr damit den zwölften Liga-Erfolg in Serie ein. Mit 61 Punkten aus 21 Partien sind die Reds nun sogar besser als Manchester City vor zwei Jahren, das am Saisonende 100 Punkte eingefahren hatte. Roberto Firmino (37. Minute) erzielte das entscheidende Tor für die Elf von Coach Klopp, dem damit auch ein Prestigesieg über Trainerrivale José Mourinho gelang.

In einer rasanten und umkämpften Partie verdiente sich Liverpool dank einer starken ersten Hälfte den Erfolg beim Londoner Rivalen, der in der Champions League im Achtelfinale auf RB Leipzig trifft. Das Polster des Königsklassen-Siegers beträgt nun trotz eines Nachholspiels 16 Punkte, nachdem Leicester City zuvor mit 1:2 gegen den FC Southampton verloren hatte. Manchester City mit Trainer Pep Guardiola liegt bei jeweils 21 absolvierten Spielen 17 Zähler hinter Liverpool.

Die Niederlage für Verfolger Leicester kam höchst überraschend, schließlich hatte der Tabellenzweite dem Team von Trainer Ralph Hasenhüttl in der Hinserie noch eine 9:0-Klatsche beigebracht. Der frühe Führungstreffer von Dennis Praet (14.) genügte dem Meister von 2016 nicht, Stuart Armstrong (19.) und Danny Ings (81.) drehten die Partie am Samstag für die Hasenhüttl-Elf. Für Leicester war es die fünfte Saisonniederlage, am Sonntag (17.30 Uhr) kann Man City mit einem Sieg bei Aston Villa noch vorbeiziehen.

Das 1:1 im Londonder Stadtduell zwischen Crystal Palace und dem FC Arsenal wurde derweil von einem hässlichen Foul von Pierre-Emerick Aubameyang am Deutschen Max Meyer überschattet. Der frühere Angreifer von Borussia Dortmund trat dem Ex-Schalker brutal auf den Knöchel und wurde nach Videobeweis mit einer glatt Roten Karte bestraft - zuvor hatte der Referee nur Gelb gezeigt. "Hoffentlich geht es Max Meyer bald wieder gut. Ich wollte ihn wirklich nicht so hart treffen", schrieb Aubameyang entschuldigend auf Instagram.

Manchester United (4:0 gegen Norwich City) und der FC Chelsea (3:0 über den FC Burnley) durften sich im Kampf um die internationalen Ränge über klare Heimerfolge freuen.

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Martin Rickett
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John Walton
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