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Druck, Angst, Vorfreude KSC und Aue bangen in der Relegation

18.05.2018, 04:20
Aues Dimitrij Nazarov hat eine Karlsruher Vergangenheit. Foto: Thomas Eisenhuth/dpa-Zentralbild
Aues Dimitrij Nazarov hat eine Karlsruher Vergangenheit. Foto: Thomas Eisenhuth/dpa-Zentralbild dpa-Zentralbild

Karlsruhe (dpa) - Nur ein Jahr nach dem Abstieg hat der Karlsruher SC in der Relegation die große Chance auf die Rückkehr in die 2. Liga. Dort will der FC Erzgebirge Aue aber unbedingt bleiben. Beide Teams treffen sich zum Hinspiel am heutigen Freitag (18.15 Uhr) im Wildparkstadion.

DAS SPRICHT FÜR KARLSRUHE:

Seit Alois Schwartz vor dem 7. Spieltag beim KSC eingestiegen ist, ging es bei den Badenern steil bergauf. Aus 32 Spielen holte die Mannschaft unter dem 51 Jahre alten Trainer 64 Punkte. Profitiert hat Karlsruhe vor allem von seinen Stürmern Fabian Schleusener, den die Badener von Bundesligist SC Freiburg ausgeliehen haben, und dem erst in der Winterpause verpflichteten Marvin Pourie. Sie bildeten zuletzt ein treffsicheres Duo. Zudem stabilisierte Schwartz die Defensive, die mit 29 Gegentoren die beste in der Dritten Liga ist.

Die Erfahrungen mit Relegationsspielen sind allerdings schlecht: 2012 scheiterte der KSC als Zweitligist an Jahn Regensburg und stieg in die Dritte Liga ab. 2015 schien der Aufstieg in die Bundesliga schon perfekt, als der HSV in der Nachspielzeit einen fragwürdigen Freistoß erhielt, sich mit einem Tor in die Verlängerung rettete - und gewann.

DAS SPRICHT FÜR AUE:

Die zwei besten Aue-Profis sind zwei ehemalige Karlsruher: der überragende Pascal Köpke und sein Sturmpartner Dimitrij Nazarov. Zwar erspielt sich die Mannschaft von Trainer Hannes Drews relativ wenige Torchancen, besonders Köpke ist jedoch jederzeit in der Lage, aus wenig viel zu machen. Zudem zeigte Aue über die gesamte Saison hinweg konstante Leistungen und hat sportlich stets geliefert, wenn es darauf ankam - außer am letzten Spieltag. Beim 0:1 in Darmstadt, das den FC Erzgebirge auf den Relegationsplatz abrutschen ließ, wurde allerdings ein reguläres Tor der Sachsen nicht gegeben. Protestversuche dagegen scheiterten.

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