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2. Liga Lasogga beschert HSV 2:2 - Union erzwingt Rang zwei

Der HSV besteht im Kampf um die Bundesliga-Rückkehr einen Charaktertest beim 2:2 in Heidenheim. Der Sieger am Samstag war Union Berlin, der mit dem 3:2 in Duisburg an Köln vorbei auf Rang zwei der 2. Liga rückt.

16.02.2019, 15:06

Düsseldorf (dpa) - Ein wenig Vorsprung eingebüßt, aber Charaktertest bestanden: Dem Hamburger SV blieb mit dem 2:2 (1:1) im Spitzenspiel beim 1. FC Heidenheim im Kampf um den Aufstieg in der 2. Fußball-Bundesliga ein Rückschlag erspart.

Der große Gewinner aus dem Kreis der Mitbewerber um den Aufstieg war am 22. Spieltag Union Berlin, das durch einen späten 3:2 (1:1)-Sieg beim Tabellenletzten MSV Duisburg auf den zweiten Platz vorrückte. Hamburg thront mit 44 Punkten weiter vor Berlin (40 Punkte) und dem 1. FC Köln (39), der bereits am Freitag beim Comeback von Anthony Modeste trotz einer 2:0-Führung noch mit 2:3 bei Aufsteiger SC Paderborn (37) verloren hatte.

Neben Heidenheim konnte auch nicht der FC St. Pauli den Kölner Patzer nutzen. Die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski (37) verlor gegen den Abstiegskandidaten Erzgebirge Aue mit 1:2 (1:1). Holstein Kiel (35) kann mit einem Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth am Sonntag noch bis auf den vierten Platz vorrücken und direkten Kontakt zu den Aufstiegsplätzen aufnehmen. Im Abstiegskampf feierte der FC Ingolstadt im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Stefan Leitl beim 2:1 (2:0) gegenn denn VfL Bochum den zweiten Sieg. Der Vorletzte SV Sandhausen hatte sich am Freitag mit einem 1:1 (1:1) gegen Darmstadt 98 begnügen müssen.

Zweimal lag der HSV in Heidenheim durch Niklas Dorsch (16.) und Robert Glatzel (54.) in Rückstand. Doch Neuzugang Berkay Öczan (30.) und Pierre-Michel Lasogga (70.) mit seinem zehnten Saisontor bescherten den Hanseaten den ersten Punkt im dritten Auswärtsspiel der Rückrunde. Schwer arbeiten musste auch "Eisern Union" in Duisburg. Die frühe Führung durch Robert Zulj (11.) drehten die Duisburger durch Harvard Nielsen (45.) und Lukas Fröde (56.). Doch Marcel Hartel (64.) und Sebastian Andersson (89.) bescherten Berlin doch noch ein Happy End.

Das blieb dem 1. FC Köln beim Comeback von Anthony Modeste verwehrt. Am Donnerstag erhielt der Franzose die Spielgenehmigung vom Weltverband FIFA, am Freitagabend traf er in Paderborn 234 Sekunden nach seiner Einwechslung zum scheinbar vorentscheidenden 2:0. Am Ende standen die Kölner nach 13 fürchterlichen Schlussminuten und Gegentoren von Bernard Tekpetey (80.), Kai Pröger (86.) und Marlon Ritter (90.+2) mit leeren Händen da. "Wenn man aufsteigen will, darf man so ein Spiel nicht verlieren. Daraus müssen wir lernen und weitermachen. Ich hoffe, dass uns das am Ende nichts kostet", sagte Modeste.

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Aue-Keeper Martin Männel (l) klärt vor St. Paulis Ryo Miyaichi (M). Foto: Christian Charisius
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dpa
Sonny Kittel (verdeckt) feiert mit dem Trikot von Almog Cohen sein Tor gegen Bochum. Foto: Armin Weigel
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dpa
Duisburgs Andreas Wiegel (r) bringt den Berliner Marcel Hartel zu Fall. Foto: Roland Weihrauch
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dpa