Lok möchte Favoriten überraschen
Handball l Schönebeck/Wittenberg (fna) SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz - da war doch was? Richtig, das Pokalspiel, an das die SG Lok Schönebeck sicherlich noch gute Erinnerungen hat, zumindest eine Halbzeit lang. Damals hatten sich die Handballer in der ersten Runde eine 17:12-Führung zur Pause erspielt. Eine Halbzeit, in der sie selbstbewusst und mit viel Tempo aufgetreten waren. "Doch dann hatte sich Wittenberg darauf eingestellt", erinnert sich Trainer Dirk Heinrichs, am Ende stand das Pokalaus (28:33). Heute um 19 Uhr stehen sich die Sachsen-Anhalt-Ligisten erneut gegenüber, und Lok hofft auf zwei gute Halbzeiten und eine Überraschung.
Dafür muss bei den Gästen natürlich Vieles stimmen. Zwar ist der Gastgeber nur auf dem sechsten Rang zu finden, doch der Absteiger aus der Mitteldeutschen Oberliga "ist stärker, als es seine Platzierung aussagt", betont Heinrichs. Mithalten kann Schönebeck dennoch, das haben seine Schützlinge im Hinspiel bereits unter Beweis gestellt, damals hieß es 31:26 für Lok - übrigens gab es am Spieltag zuvor ebenfalls ein Unentschieden gegen den HV Staßfurt II (29:29). Vielleicht ein gutes Omen.
Derzeit haben die Elbestädter drei Punkte aus den vergangenen beiden Partien geholt und möchten nun eine kleine Serie starten, um den Kontakt zu den Nicht-Abstiegsplätzen herzustellen. Dafür müssen sie heute mit einer kleinen Überraschung nachlegen. Nicht mit dabei sind Torsten Deumelandt (Fingerverletzung), Eduard Bruchno und Kevin Krause (beide beruflich).