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Leichtathletik, Bahneröffnung des Haldensleber SC Starke Ergebnisse für das Jerichower Land Bronze in der "Schokoladen-Disziplin"

25.04.2013, 01:16

Haldensleben (ast/wha/bjr) l Damit hätten wohl nur wenige gerechnet: Marie Schöbel ist bereits in bestechender Frühform. Die Zehnjährige vom SV Chemie Genthin sorgte beim Bahneröffnungs-Sportfest in Haldensleben für die wertvollsten Ergebnisse aus Sicht der Nachwuchs-Leichtathleten aus dem Jerichower Land. Sowohl über 50 Meter (7,68 Sekunden) als auch im Weitsprung (4,22 Meter) siegte sie unangefochten und belegte mit diesen "Hausmarken" jeweils Rang drei in der deutschen Bestenliste ihrer Altersklasse. Im Dreikampf bedeuteten die daraus resultierenden 1263 Punkte ebenfalls Gold.

Vereinskollege Philip Ladwig (M 12) wurde dreimal Zweiter. Im 75-Meter-Lauf sprintete er 11,26 Sekunden, im Hochsprung erreichte er 1,30 Meter und 4,34 Meter im Weitsprung bedeuteten für ihn Bestleistung. Im Dreikampf der Altersklasse (AK) 11 belegte Alina Glomb den zweiten Platz mit 1201 Punkten (8,25 Sekunden; 3,71 Meter; 34,10 Meter). Emelie Klaus kämpfte sich mit 1140 Punkten (8,41 Sekunden; 3,68 Meter; 30,16 Meter) auf den vierten Platz.

In der AK 10 gab es einen Doppelerfolg der "Chemiker". Marie Schöbel siegte mit 1263 Punkten (7,63 Sekunden; 4,22 Meter; 26,92 Meter) vor Kerrin Kriegelstein mit 1165 Punkten (8,14 Sekunden; 3,92 Meter; 26,96 Meter). Außerdem wurden Leticia von Dobeneck (AK 9) Zehnte mit 820 und Leonie Muschert (AK 8) Fünfte mit 741 Punkten. In der anschießenden 4x50-Meter-Staffel belegten Kerrin, Marie, Alina und Emelie in 30,80 Sekunden den ersten Platz. Über 800 Meter wurde Alina in 3:02,61 Minuten Dritte, Kerrin belegte in 2:56,07 Minuten den zweiten Platz. Rang vier ging an Marie (3:12,49 Minuten).

Mit einem altersgemischten Athletenteam reiste der PSV Burg an. Er punktete im Schüler- und Erwachsenenbereich. Jeweils Silber und Bronze errangen Niklas Bente (M 12; Speerwurf, Hochsprung) und Jill Kirsch (W 12; 75 Meter, Hochsprung). Ganz knapp verpasste Tommy Lee Harzer im Dreikampf der zehnjährigen Jungen den Sieg, er überzeugte aber mit der besten Ballweite (36,60 Meter) und der zweitschnellsten Sprintzeit (8,17 Sekunden).

Das jüngste Teammitglied, die siebenjährige Anna Maria Börstler, sammelte ebenfalls Edelmetall: als Zweite im Dreikampf und Dritte über 600 Meter. Max Zappe (M 13) wurde in 2:48,95 Minuten Dritter über 800 Meter.

Der Trainer erreicht den zweiten Platz im Kugelstoßen

Die gleiche Platzierung erreichte der zehnjährige Jonas Marian Pilz mit 3:12,22 Minuten. Trainer Mario Friedrich startete im Kugelstoßen der Männer und belegte mit 10,76 Metern Platz zwei. Cornelia Eggert erreichte im Speerwerfen der Frauen mit 26,79 Metern den Bronzerang.

Auch die "Grün-Weißen" aus Möser gingen mit "Spielertrainerin" Michaela Köppe an den Start. Nach zwei ersten Plätzen ihrer Übungsleiterin (100 Meter, Weitsprung) glänzten auch die Ergebnisse ihrer Schützlinge in verschiedenem Edelmetall. Sophie Sandkuhl, erstmals im Doppeljahrgang U 18 startend, sicherte sich mit 4,68 Metern den ersten Platz im Weitsprung, konnte aber damit noch nicht an ihre Vorjahresleistungen anknüpfen, die über fünf Meter liegen. Lilian Alexander (W 12) errang in ihrer "Schokoladendisziplin", der doppelten Stadionrunde, Bronze in 2:52,26 Minuten. In diesem Wettbewerb wurde eine Siegerzeit von 2:39,00 Minuten gelaufen. Philipp Richter (M 9) erreichte 3:30,19 Minuten und Platz drei.

"Oldie" Uwe Neumann (M 50) ging über 1500 Meter an den Start und hatte zu dem frühen Saisonzeitpunkt noch nicht mit einer starken Zeit gerechnet, doch 5:10,30 Minuten bedeuteten nicht nur Gold, sondern auch Platz acht in der deutschen Bestenliste seiner Altersklasse. Im Dreikampf der achtjährigen Mädchen sicherte sich Frederike Biedermann mit 757 Punkten Bronze. Insgesamt waren im Waldstadion Haldensleben 232 Aktive aus 20 Vereinen am Start.