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Kein Spiel für schwache Nerven

27.08.2013, 01:22

Tennis l Wolmirstedt (obr) Im Tennis liegen Sieg und Niederlage oft nah beieinander. Doch so knapp, wie die Meisterschaft in der Bereichsliga der Herren 40 zwischen dem Wolmirstedter TC und dem Biederitzer TC entschieden wurde, war es seit Jahren nicht mehr. Am Ende konnten die Biederitzer jubeln. Nach dem 3:3-Unentschieden im entscheidenden Nachholspiel beim direkten Konkurrenten liegen sie in der Abschlusstabelle mit genau einem Satz vorn und steigen damit verdient in die Landesliga auf.

Nicht für schwache Nerven war der Tenniskrimi am Sonnabend in Wolmirstedt. Beide Mannschaften hatten im Laufe der Saison alle Begegnungen klar gewonnen, lagen nach Punkten und Matchpunkten gleichauf in der Tabelle. Die Biederitzer gingen in den Einzeln schnell mit 2:0 in Führung. Michael Groth, der von einer Verletzung seines Gegners im dritten Satz profitierte, und Oliver Brandt (6:1, 6:1 gegen Matthias Richter) holten die Punkte für die Gäste. Nach der Niederlage von Jürgen Edelmann-Nusser hätte Jens Krömer für die Vorentscheidung sorgen können, doch nach gewonnenem ersten Satz ging beim Biederitzer nichts mehr. Er unterlag Frank Stuhl 6:4, 1:6, 1:6. So ging es mit 2:2 in die Doppel.

Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass den Biederitzern ein 3:3-Unentschieden zum Titelgewinn in der Bereichsliga reichen würde. Nach der Zweisatz-Niederlage von Groth/Krömer mussten Edelmann-Nusser/Brandt in ihrem Doppel jedoch lange kämpfen, um ihrer Mannschaft durch ein 7:5, 4:6, 6:2 gegen Mücke/Heimann den so wichtigen dritten Punkt zu sichern.

"An eine derart knappe Entscheidung kann ich mich nicht erinnern", meinte Michael Groth, der den verletzen Jürgen Stamann erfolgreich vertrat, nach der nervenaufreibenden Partie. In der kommenden Saison treffen die Herren 40 vom Biederitzer TC in der Landesliga auf die Lokalrivalen aus Burg und Möser.