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Ostliga-Tennis Biederitzer Damen30 verlieren im entscheidenden Doppel gegen den TC Tiergarten Größere Routine gibt den Ausschlag

19.06.2014, 01:19

Auch am letzten Spieltag der Tennis-Ostliga mussten die Damen 30 des Biederitzer TC eine Niederlage hinnehmen. Gegen den TC Tiergarten aus Berlin verlor das Team um Katja Krebs knapp mit 4:5.

Biederitz (obr/ahf) l Die Luft war eigentlich schon raus für das Biederitzer Team. Nach der 4:5-Niederlage gegen den Leipziger TC 1990 hätte auch ein Heimsieg gegen die Berliner nicht mehr den Klassen- erhalt bedeutet. So spielten beide Mannschaften befreit auf.

Erstmals in dieser Saison lagen die Biederitzerinnen nach der ersten Einzelrunde mit 2:1 in Führung. Und gleich zweimal bewiesen die Gastgeberinnen Nervenstärke. Kristin Böhler zeigte in ihrem Match gegen Kerstin Ringelhan eine starke Vorstellung. Im ersten Satz noch mit 2:6 unterlegen, gewann sie im Anschluss mit 6:4 und entschied auch den Tie-Break für sich. Auch Martina von Witten gewann ihr Einzel gegen Ariane Heide im dritten Satz. Allerdings ging die Biederitzerin mit einem 6:2-Satzgewinn in Führung, musste sich dann aber mit 5:7 geschlagen geben.

So weit kam Katalin Schulze nicht. Sie fand gegen das präzise Grundlinienspiel von Sandra Teichmann kein Mittel und unterlag 1:6 und 2:6.

In der zweiten Einzelrunde sorgte Katja Krebs durch zwei 6:3-Erfolge gegen Kristina Bolten für den dritten Biederitzer Punkt. Da Heike Hesse und Katrin Holz aber keine echten Siegchancen hatten, glichen die Gäste zum 3:3 aus.

Nun mussten die Doppel die Entscheidung bringen und versprachen Spannung pur. Krebs/Hesse gewannen, Böhler/von Witten unterlagen dagegen. Im Spitzendoppel hatten es Holz/Schulze in der Hand, für den ersten Ostligasieg ihrer Mannschaft zu sorgen. Doch fast schon symptomatisch für den Saisonverlauf verloren die Biederitzerinnen den Match-Tiebreak mit 11:13. Damit stand der knappe 5:4-Erfolg der Gäste fest.

Katja Krebs, die mit vier Siegen aus sechs Einzeln die beste Saisonbilanz aufwies, hofft nun auf den Wiederaufstieg 2015. "Es hat viel Spaß gemacht. Wir waren oft auf Augenhöhe. Übermächtig waren die Gegnerinnen zwar nicht, aber in den entscheidenden Phasen routinierter", zog die Spielführerin Bilanz. Die Mannschaft dürfte unverändert in die neue Saison gehen. Außerdem wird Claudia Rautmann zurückkehren.