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Fußball-Landesklasse II Germania Güsen unterliegt HSV Medizin im Duell der Aufsteiger 0:2 (0:1) Keine Punkte und Lob für einen starken Gegner

10.11.2014, 01:27

Güsen (mkü) l Nach zuletzt verheißungsvollen Auftritten mussten die Landesklasse-Fußballer von Germania Güsen nun wieder einen Rückschlag hinnehmen. Das erhoffte Erfolgserlebnis im Duell der Aufsteiger blieb aus, die Elf um Hartmut Kober unterlag dem HSV Medizin auf eigenem Platz 0:2 (0:1).

Einen Vorwurf machte Güsens Trainer seinen Spielern nach der fünften Saisonniederlage nicht. "Wir haben zu jeder Zeit versucht, unser Bestes zu geben und die Köpfe nie hängen gelassen", fasste Kober die 90 Minuten zusammen und zeigte sich nach dem Abpfiff als fairer Verlierer: "Der HSV Medizin hat verdient gewonnen. Dieser Mannschaft kann man für ihren Auftritt nur ein Lob aussprechen."

Nach den jüngsten Erfolgserlebnissen begann die Germania couragiert und versuchte gleich Druck aufzubauen. Doch schon in der 13. Minute wurden die Gastgeber kalt erwischt. Nach einem öffnenden Diagonalpass kam Felix Pirk frei zum Schuss und vollendete ins lange Eck. Güsen zeigte sich von diesem Rückstand nicht geschockt, wehrte sich nach Kräften, doch der Stadtmeister aus Magdeburg riss das Spiel an sich, gewann mehr und mehr Oberwasser.

Nach dem Seitenwechsel drängte der HSV Medizin auf die Entscheidung, tauchte immer wieder gefährlich vor dem Güsener Strafraum auf. Die Zuschauer sahen eine flotte, abwechslungsreiche Begegnung, in der sich die Hausherren keineswegs geschlagen gaben. Mitte der zweiten Hälfte sorgten sie für einige gefährliche Vorstöße, hatten den Ausgleich auf dem Fuß. Christian Vormeister (60., 64.) und Josef Bonitz (67., 73.) scheiterten entweder an HSV-Keeper Brachwitz oder verfehlten das Tor nur knapp. In der Schlussphase brachten die Gäste das Spiel wieder unter Kontrolle. Allerdings war es ein Eigentor, das für die Entscheidung sorgte. Bei einem Klärungsversuch bugsierte Andreas Henning die Kugel unhaltbar für seinen eigenen Keeper in die Güsener Tormaschen.

Germania Güsen: Meier - Henning, T. Lamprecht, Schüßler, Huth, Pohl, Vormeister, Bonitz (68. F. Lamprecht), Buchheim, Linnecke, Ch. Kopp

HSV Medizin: Brachwitz - Schönberg, Wiebe, Franke, Pirk, Mußel, Schiel, Klauer, Platte, Mierisch, Heise

Tore: 0:1 Felix Pirk (13.), 0:2 Andreas Henning (ET 88.); SR: Bernd Manecke (Kläden), Christoph Blasig, Burkhard Burchert; ZS: 43