„Jetzt erst recht“ zum Erfolg

Haldensleben/Gommern (sha/bjr) l Trotz Temperaturen um die 40 Grad Celsius im Waldstadion gingen durchschnittlich 30 Jungen und Mädchen in ihrer Altersklasse an den Start. Bei den Mädchen der W 9 hatte die Gommeranerin Wolke Joswig im Schlagballweitwurf das Ziel, die „magische“ 35-Meter-Marke zu überwerfen. Damit setzte sich Wolke selbst das Zeil, den Schulrekord zu überbieten. Im dritten Versuch flog der Ball schließlich auf 36,09 Meter. Damit verbuchte sie nicht nur einen neuen Schulrekord, sondern sicherte sich verdient die Goldmedaille und den Bezirksmeistertitel vor Amy Ciszek (33,40 Meter) und Carolina Hartmann (30,25 Meter) vom gastgebenden HSC.

In der AK W 8 starteten Elena Paschke und Amelie Beck im Sprint, Weitsprung und Ballwurf. Die Mittelstreckenläufe hatte man aufgrund der Temperaturen abgesagt. Im Weitsprung sprang Elena mit 3,52 Metern auf den Bronzeplatz und konnte sich über eine neue Bestleistung freuen.

Amelie schaffte es in den Endkampf und freute sich über 3,21 Meter sowie Platz acht unter 30 Teilnehmerinnen. Ins Finale über 50 Meter hatten es beide mit ihren Vorlaufzeiten geschafft. Elena lief in 8,58 Sekunden zur Bronzemedaille, Amelie belegte Platz sechs in 8,76 Sekunden. Trotz eines eindeutigen Fehlstarts – bereits dem zweiten am Wettkampftag – wurde der Lauf nicht abgebrochen. Proteste der Zuschauer und der Trainer halfen nichts, es gab keinen Neustart.

„Jetzt erst recht“ hieß die Devise des Trainers. Im Ballwurf bestachen Amelie und Elena mit persönlichen Bestleistungen. Den Titel sicherte sich Amelie mit 26,85 Metern vor Frida Mackel (SC Magdeburg; 24,16 Meter). Bronze ging mit 22,79 Metern an Elena.

Leonie Eichelmann (W10) freute sich ebenfalls über Edelmetall bei den Bezirksmeisterschaften. Im Ballwurffinale platzierten sich nur Alina Schulz (HSC; 30,45 Meter) und Hannah Rudolph (Lok Blankenburg; 30,42 Meter) vor ihr. „Eine tolle Bilanz für die SVE-Athleten“, urteilte Trainer Steffen Hartwig.