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Fußball Eintracht strapaziert das Glück

Im letzten Härtetest vor den Pflichtspielen schlagen Gommerns Landesklasse-Kicker den MSC Preussen II in einem wahren Spektakel mit 5:4.

Von Volker Woche 17.02.2019, 23:01

Gommern l Der kurzfristig eingesprungene Stadtoberligist erwies sich am Sonnabend als ausgezeichneter Testpartner, denn die Preussen-Reserve bot eine tolle, spielstarke Vorstellung. Bereits nach fünf Minuten verbuchten die Gäste die erste große Chance, doch Tekie Asmerom verfehlte das Ziel. Sturmkollege Lamin Touray ließ sich seine Chance in der zehnten Minute nicht entgehen und traf zur MSC-Führung. Nach toller Vorarbeit von David Namshaa nutzte Pascal Tschorkowski die erste Torchance für die Eintracht aber zum 1:1-Ausgleich (19.). Und auch als Asmerom zehn Minuten vor der Pause eine Unstimmigkeit im Abwehrblock des Gastgebers zur erneuten Gästeführung nutzte, hatte Gommern die Antwort parat: Wiederum Namshaa setzte Tschorkowski ausgezeichnet in Szene – 2:2 (44.).

Der erste Aufreger im zweiten Abschnitt ließ nicht lange auf sich warten. Nach Foul an Florian Mentzel im gegnerischen Strafraum scheiterte Maximilian Döring vom Strafstoßpunkt an MSC-Torhüter Andreas Schaar (51.). Beide Teams schalteten nun einige Gänge herunter, ehe Mentzel nach 65 Minuten den Blick für Tschorkowski hatte, der mit seinem dritten Treffer das 3:2 besorgte. Die Freude währte aber nur kurz. Erst erzielte Steven Harbich den 3:3-Ausgleich (74.), dann leistete sich Torhüter Kerzel einen Aussetzer, den Asmerom zu seinem zweiten Treffer im Spiel nutzte.

Nachdem der eingewechselte Timo Wacker die gesamte Gästeabwehr überflankte und Tobias Bea goldrichtig stand, stellte Gommern auf 4:4. Und mit dem letzten Angriff erreichte ein langer Ball von Felix Hoffmann den gegnerischen Strafraum, wo Mentzel lauerte und zum 5:4-Endstand einköpfte.

Der glückliche Erfolg täuschte nicht darüber hinweg, dass der SVE im Abwehrverhalten noch Reserven hat. Diese abzustellen wird die Herausforderung der Trainingswoche, denn am Sonnabend wartet das Kreispokalduell in Jerichow.
Gommern: Kerzel – Simon, Kunitschke, Schmidt (60. Wacker), Bea, Falkenberg (45. F. Hoffmann), Namshaa (45. Döring), Sindermann, Degener, Mentzel, Tschorwkowski
Tore: 0:1 Lamin Touray (10.), 1:1 Pascale Tschorkowski (19.), 1:2 Tekle Asmerom (36.), 2:2, 3:2 Pascale Tschorkowski (44., 65.), 3:3 Steven Harbich (74.), 3:4 Tekle Asmerom (77.), 4:4 Tobias Bea (86.), 5:4 Florian Mentzel (90.); SR: Uwe Friedrichs (Gerwisch), Maik Ziebarth, Hardy Paul