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Fußball Kann Union noch einmal angreifen?

Union Heyrothsberge empfängt Grün-Weiß Ilsenburg zum letzten Landesliga-Heimspiel der Saison. Ein einstelliger Rang bleibt das Ziel.

Von Stefan Graf 24.05.2018, 23:01

Heyrothsberge l Am Wochenende konnte sich der SV Union Heyrothsberge in der Landesliga Nord eine Auszeit gönnen. Es musste kein Nachholspiel bestritten werden und so verfolgten Tim Rieche & Co. das Geschehen in der Liga als Zuschauer oder bequem vor dem Smartphone. Der Gegner am Sonnabend (Anpfiff um 15 Uhr an der Königsborner Straße), FSV Grün-Weiß Ilsenburg, musste am langen Pfingstwochenende dagegen gleich zweimal ran.

Was den Kräfteverschleiß angeht, liegen die Vorteile schon mal beim Gastgeber. Ein freies Wochenende kann Wunde bewirken, oder auch nicht. Trainer Torsten Marks und seine Mannschaft haben die freie Woche noch einmal genutzt, um den Fokus auf ein ausgefeiltes Training zu legen. „Wir haben in den jeweiligen Einheiten noch einmal andere Schwerpunkte gesetzt und die Intensität angezogen, damit wir bereit für die letzten Wochen sind“, so Marks.

Man will bestmöglich vorbereitet sein auf die Harzer. Die 3:4-Niederlage vom Hinspiel soll sich nicht wiederholen. „Wir haben eine schwache und eine sehr gute Halbzeit gespielt. Am Sonnabend brauchen wir unbedingt zwei gute. Ilsenburg ist und bleibt keine Laufkundschaft.“ Für Union trafen damals zweimal Gino Tandel und Marcus-Antonio Bach.

Der Tabellenelfte von der Königsborner Straße hat einen eintelligen Platz im Visier. „So lautet das Saisonziel. Daran wollen wir noch arbeiten.“ Bis zu Platz neun fehlt nicht viel. Dem Siebten, Burger BC 08, und Elften, Heyrothsberge, trennen nur drei Zähler.

Selbst eine Verbesserung des Abschneidens vom Vorjahr scheint also noch möglich. In der Saison 2016/17 wurde Heyrothsberge Neunter.

Trotz einiger Erfolgserlebnisse, darunter das jüngste 3:2 bei Bismark oder 2:0 gegen Irxleben, ging es für Union nicht wirklich nach oben in der Tabelle. Das lag vor allem daran, dass die Konkurrenz ihre Nachholspiele nutzte und Zähler einfuhr. Ohnehin liegt das Niveau der einzelnen Teams in der Landesliga Nord derzeit eng beieinander. „Für uns ist das natürlich ärgerlich, aber damit müssen wir uns arrangieren.“

Am meisten würde sich Marks natürlich über einen Heimsieg im schon letzten Saisonspiel freuen. „Wir wollen uns gebührend von den Fans verabschieden und ihnen danken.“ Im letzten Saisonauftritt (2. Juni, 15 Uhr) kommt es dann zum schnellen Wiedersehen mit dem MSC Preussen aus Magdeburg.