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Fußball Platz eins ist nur Momentaufnahme

Die SG Güsen/Parey steht nach Sieg gegen Brettin mit neun Zählern an der Spitze der Kreisoberliga.

Von Tobias Zschäpe 21.09.2020, 23:01

Heyrothsberge/Güsen l Ein Dreierpack von Norman Ringwelski war für die Gäste aus Bergzow der Grundstein zu einem überzeugenden 4:1-Erfolg in Heyrothsberge. Güsen/Parey ließ gegen den TSV zunächst einige Möglichkeiten ungenutzt, belohnte sich aber letztlich dennoch mit einem verdienten 2:1-Erfolg gegen den Pokalfinalisten der vergangenen Saison.

Einen fußballerischen Leckerbissen boten die Grün-Weißen Gäste aus Bergzow am vergangenen Wochenende. „Der Platz war in einer sehr guten Verfassung, sodass wir die Bälle gut laufen lassen konnten. Mit schnellen Kontern und gefährlichen Pässen in die Tiefe haben wir immer wieder für Unruhe in der gegnerischen Abwehr gesorgt“, erinnert sich Bergzows Trainer Michael Breme. Vor allem Norman Ringwelski ließ dabei immer wieder die Alarmglocken in der Union-Defensive läuten. „Für ihn freut es mich besonders, weil er endlich seine Chancen genutzt und kaum etwas liegenlassen hat“, so der Übungsleiter.

Nach dem 1:0 von Maximilian Räche, erhöhte Ringwelski noch vor der Pause auf 3:0. Nach dem Seitenwechsel stellte er mit seinem dritten Tor die Weichen endgültig auf Sieg. Heyrothsberge konnte sich bis auf den Ehrentreffer von Eric Reuss (61.) kaum Chancen erarbeiten.

Gegen einen „unbequemen Gegner“ aus Brettin hat die SG Güsen/Parey ihren dritten Saisonsieg eingefahren. Entsprechend zufrieden war Trainer Rene Bonitz mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Das Ergebnis war in Ordnung, auch wenn wir in der ersten Halbzeit weitere Chance hatten.“ Was der SG-Coach damit meinte, waren zwei Abschlüsse von Tobias Pohl, die jedoch nicht den Weg ins Tor fanden. Stattdessen zappelte der Ball kurz vor der Pause im Netz der Heimmannschaft, doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits.

Somit ging es in der zweiten Hälfte buchstäblich bei null los – doch die Tore sollten nicht lange auf sich warten lassen. Zunächst war es Robert Döbberthin, der sich nach 50 Minuten gut durchsetzte und zum 1:0 traf. Den Ausgleich in der 56. Minute egalisierte Döbberthin nur Augenblicke später mit seinem zweiten Treffer. „Wenn er gut vor dem Tor steht, ist er immer torgefährlich“, attestierte Bonitz seinem Angreifer den nötigen Torriecher. Mit dem Auftakt ist der Trainer sehr zufrieden. „Drei Spiele, drei Siege – besser geht es nicht. Jedoch ist es vorerst nur eine Momentaufnahme. Wenn möglich, wollen wir aber in der Spitzengruppe bleiben.“