Handball Baumaßnahmen verzögern Vorbereitung
Verbandsligist Güsener HC kann erst kommende Woche ins Training einsteigen. Kevin Haßbargen ist neuer Co-Trainer.
Güsen l (tgr) Die Vorbereitung auf die bevorstehende Verbandsligasaison war beim Güsener HC bisher eher von individuellen Einheiten geprägt. Da die Elbe-Havel-Halle zwei Wochen nicht zugänglich war, beginnt der offizielle Trainingsstart erst kommende Woche. Darüber hinaus verkündete Trainer Thomas Lepper einige personelle Updates.
Bis zum Saisonbeginn in der Verbandsliga Nord vergehen zwar noch genau 36 Tage. Eine umfangreiche Vorbereitungsphase ist allerdings auch im Handball unabdingbar. Beim Güsener HC war diese bisher nur eingeschränkt möglich. Grund dafür sind Baumaßnahmen in der heimischen Elbe-Havel-Halle. Für die neue Spielzeit wird ein neuer Boden verlegt und der Zugang war somit zwei Wochen lang blockiert. Und wie sieht es mit Training im Freien aus? „Theoretisch ginge das, da wir aber auch nicht duschen konnten, fiel diese Option flach“, erklärte Trainer Thomas Lepper. Daher hat der GHC schon etwas vorgesorgt und vor drei Wochen die ersten Einheiten absolviert. „Außerdem waren die Jungs gemeinsam beim Bowling und mit der zweiten Mannschaft bei einem Handballturnier in Leipzig.“ Da heute der letzte Schließtag der Sporthalle ist, soll es dann kommende Woche ans Eingemachte gehen. „Aufgrund meiner Arbeit kann ich nicht immer beim Training sein. Aber sie wissen, was sie zu tun haben und werden mit Lauftraining erstmal an ihrer Kondition arbeiten.“
Die internen Personalplanungen waren von der Hallenschließung nicht betroffen. Die größte Veränderung wird an der Seitenlinie erfolgen. Co-Trainer Thomas Berg hat sich vorerst zurückgezogen. Für ihn rückt Kevin Haßbargen an die Seite von Thomas Lepper. „Er hat sich bisher drei Knie-OPs unterzogen und will nun vorsichtiger sein. So wie ich ihn kenne, ist aber eine Rückkehr auf die Platte nicht ausgeschlossen.“ Da Haßbargen noch bis zuletzt gespielt hat, ist der Draht zur Mannschaft sehr gut. Lepper zählt vor allem auf seine Qualitäten als Motivator. „Er ist der Typ, der viel labert und ich bin der ruhige Gegenpol“, meinte Lepper mit einem Schmunzeln.
Kevin Haßbargens Lücke wird intern geschlossen. Unter anderem rückt Tom Lehnau aus der Zweiten in die Erste, drei weitere Spieler kommen aus dem Nachwuchs. „Die haben aber Doppelspielrecht. Da müssen wir also terminliche Einschränkungen machen.“ Außerdem rückt Florian Müller ins Reserveteam.
