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Rudern Ihlestädter setzen starkes Statement

Die Burg Ruderer erwischen beim Tangermünder Hafensprint einen Sahnetag und belegen Platz zwei in der Gesamtwertung.

06.09.2017, 23:01

Tangermünde/Burg l (rnu/tgr) Die Zeit zum Ausruhen ist vorbei. Kinderfreizeitwochenende und Vereinsregatta sind in die Vergangenheit gerückt und der Ruderalltag hat die Aktiven wieder eingeholt. Die Vorbereitung auf die nächste Saison hat mit den Herbstregatten begonnen. Als Einstieg ging es wie jedes Jahr zum Tangermünder Hafensprint. 500 Meter waren für alle Alters- und Bootsklassen zu bewältigen. 22 Vereinen gaben sich ein Stelldichein und so ging es im Fünf-Minuten-Takt Schlag auf Schlag. Für Betreuer und Trainer eine echte Herausforderung, denn im Gegensatz zu den üblichen Doppelstarts, waren Mehrfachstarts über die kurze Strecke möglich.

Von der Altersklasse neun bis zu den Masters waren die Burger Ruderer gut besetzt. Mit zwei Auftaktsiegen im Einer durch die 12-jährigen Maya Gümpel und Jana Müller, hatte das Team einen guten Einstieg gefunden. Es folgten zwei zweite Plätze im Einer der AK 12 durch Toni Post und „Master“ Axel Funk im Doppelzweier mit seinem Partner aus Schönebeck. Lena Kirchhübel erruderte sich im Einer einen dritten Platz (AK 11).

Der Sieg im Mix-Doppelvierer gegen die Boote des SC Magdeburg im vergangenen Jahr, erweckte in Trainer Reimar Nuße den Traum von einem eigenen Doppelvierer zu den Deutschen Kindermeisterschaften 2017. Kurz vor den Landesmeisterschaften 2016 musste er diesen aufgrund von Krankheit seines „Schlagmannes“ aufgeben.

Als „Notlösung“ schafften es dafür zwei Einer-Fahrer zur DM, die, wie sich herausstellte, bei weitem keine Notlösung waren. Ein zweiter und vierter Platz bei den Deutschen Kindermeisterschaften waren der Beweis für eine sehr gute Trainingsarbeit.

Zum diesjährigen Tangermünder Hafensprint hatte Nuße wieder seine Mannschaft zusammen. Das Los brachte den Deutschen Vizemeister Bernburger RC als Gegner. Der BRC hatte sich den Ausgang des Rennens sicher etwas anders vorgestellt, denn nicht Bernburg, sondern Burg legte am Siegersteg an. Große Freude im Burger Lager um die Besatzung des Mix-Doppelvierers der AK 13/14 mit Paul Schmidt, Paul Klaus Schmidt, Nicola Schmidt, Jule Meier und Steuermann Sebastian Brandt.

Der weitere Rennverlauf brachte noch mehr schöne Erfolge. Laura Post überquerte die Ziellinie viermal als Sieger, der Deutsche Vizemeister Paul Klaus Schmidt fuhr im Einer der U 13 mit Abstand Tagesbestzeit und die jüngste Besatzung mit Joshua Kliche und Lucas Fischer setzte ihre Erfolgsserie im Doppelzweier (U 11) fort. Joshua siegte ebenfalls im Einer gegen seinen Konkurrenten von den diesjährigen Landesmeisterschaften. Lisa Görges überzeugte mit zwei Siegen.

Ihren ersten Wettkampf absolvierte die Besatzung Lena Kirchhübel/Samantha Grünewald im Doppelzweier der elfjährigen Mädchen. Sie lassen für die Zukunft hoffen. Zweite Plätze erruderten sich Nicola Schmidt im Einer der AK 14 und der Mädchen-Doppelzweier um Maya Gümpel und Jana Müller.

Das i-Tüpfelchen setzte der Mix-Doppelzweier mit Laura Post und Tim Wentorp (U17/18). Tim fuhr zum Schluss seiner aktiven Laufbahn einen Sieg ein. Sein angestammter Partner Janosch Weidenbacher musste aufgrund der Berufsausbildung schon vorher die Skulls an den Nagel hängen.

Mit elf Siegen, vier zweiten und drei dritten Plätzen belegten die WSF Burg Platz zwei in der Gesamtwertung.