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Volleyball Härtetest in der Burger „Sporthölle“

Am Sonnabend bahnt sich ein echtes Spitzenspiel an. Der Dritte Burger VC trifft auf den punktgleichen Zweiten WSG Reform Magdeburg.

Von Rolf Gädke 27.10.2017, 23:01

Burg l Nach der erfolgreichen Qualifikation in Stendal für das Achtelfinale im VVSA-Pokal, liegt der Fokus des Landesoberligisten Burger VC 99 wieder voll und ganz auf der Liga. In dieser Saison gelten die Gäste aus der Landeshauptstadt als heißester Kandidat auf den Meistertitel, was das WSG-Team mit vier Siegen in vier Spielen auch bislang eindrucksvoll bestätigte.

Aus reinem Zufall stehen die Magdeburger nicht so weit oben. Vor Saisonbeginn konnten sich die Reformer die Dienste namhafter und bundesligaerfahrender Spieler sichern. Besonders mit den Außenangreifern Gunnar Griep und Steffen Hockarth haben die Gäste zwei Leistungsträger, die den Unterschied ausmachen können. Für den Burger VC gilt es sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und vor heimischem Publikum einen kämpferischen Auftritt hinzulegen.

Dabei muss sich der Vorjahreszweite keinesfalls verstecken. Burg spielt bislang ebenfalls eine famose Saison. Die Bilanz ist die Gleiche: Vier Siege in vier Spielen brachten dem Team um Kapitän Sören Lambrecht bis dato Platz drei ein. Insbesondere das vergangene Spiel gegen den Magdeburger LV Einheit konnte sich sehen lassen. Hier kämpften sich die Burger Volleyballer auch in schwieriger Situation immer wieder zurück in die Partie und gewannen 3:1.

Diese Tugend wird auch morgen zwingend notwendig sein, um in heimischer Umgebung bestehen zu können. Von Anfang an muss das Team um Spielertrainer Dennis Raab hellwach sein und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aufwarten. Nur wenn jeder Volleyballer des BVC einhundert Prozent und mehr aufs Parkett bringt, kann ein Sieg gegen den individuell stärker besetzten Gegner gelingen. „Wir müssen unbedingt an unser Leistungslimit kommen, damit wir aus dieser Begegnung vielleicht etwas Zählbares mitnehmen können“, ist Sebastian Behr gespannt auf die Partie in der „Volleyballhölle“ Burg Süd. „Es wird sicher sehr anspruchsvoll, doch mit unseren Möglichkeiten können wir auch erfolgreich sein“, gibt sich Libero Carsten Graßhoff angriffslustig. „Wir hoffen, dass wir gemeinsam mit unseren Fans erfolgreich sein können“, so Graßhoff weiter.

In der aktuellen Phase hofft man im Burger Lager derweil einmal mehr auf die großartige Unterstützung der Fans. Nicht zuletzt machte bei den Burgern der „siebte Mann“ den Unterschied aus.