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Fußball Grün-Weiß Potzehne im Angriff schwach

Für den Aufsteiger von Grün-Weiß Potzehne lief die Landesklasse-Saison 2017/18 eher mittelmäßig. Die Klasse wurde dennoch gehalten.

Von Florian Schulz 21.06.2018, 07:00

Potzehne l Als Aufsteiger lautet das primäre Ziel in der ersten Saison zumeist Klassenerhalt. So war es auch beim SV Grün-Weiß Potzehne in der Fußball-Landesklasse, Staffel I. Mit 30 Punkten und auf Rang 13 schafften die Schützlinge von Trainer Erich Krümmling diesen auch und dürfen sich damit weiterhin im Landesmaßstab beweisen.

„Unter dem Strich war es eine mittelmäßige Saison. Wir haben zwar einige Dinge gut gemacht, hatten aber auch unsere Schwachpunkte“, fasst Krümmling zusammen. Stolz machte ihn oft die Defensive. „In der gesamten Abwehrarbeit haben wir mehrfach gute Leistungen gezeigt“, freut sich der Coach. Und das, obwohl mit Jan Küllmei der eigentliche Chef der Hintermannschaft oft verletzt war. Allerdings war Erich Krümmling mit der Offensivausbeute nicht zufrieden.

„Nach vorne kam oft zu wenig, wir haben einfach zu wenig Tore erzielt“, meint er. Mit 39 Treffern stellen die Grün-Weißen nach Schlusslicht Jävenitz die zweitschlechteste Ligaoffensive. Dass Defensivmann Küllmei mit zehn Treffern der erfolgreichste Schütze im Potzehner Lager war, ist bezeichnend für die Abschlussschwäche an vorderster Front. In den letzten Partien war zudem allgemein die Luft raus, man ging nicht mehr mit der letzten Konsequenz zur Sache und verschenkte somit einige Zähler.

Speziell in den beiden Derbys gegen Staffelsieger Gardelegen (1:0, 1:1) überzeugte der Aufsteiger vor allem im taktischen Bereich und knöpfte ihm vier Zähler ab. Dagegen verliefen die Heimpartien gegen Möringen (1:5) und Beetzendorf (0:4) sowie die Auswärtsspiele in Letzlingen (0:3) und Havelberg (1:3) weniger erfreulich.

Die Grün-Weißen gingen die Spielzeit mit vielen älteren Akteuren an, die laut Erich Krümmling aber „Super-Leistungen“ brachten und wesentlich dazu beigetragen haben, dass die Südaltmärker – 22 der 30 Zähler wurden auf eigenem Geläuf eingefahren – am Ende über dem ominösen Strich standen. Das soll natürlich auch in der kommenden Saison, auf die sich die Potzehner ab dem 12. Juli vorbereiten, der Fall sein.