Lembke macht den Unterschied

Winterfeld l Beim SV Winterfeld verloren die Rolandstädter allerdings etwas unglücklich mit 2:3 (2:3). Große Freude herrschte indes bei den Gastgebern aus Winterfeld, die nicht nur den Favoriten aus dem Wettbewerb warfen, sondern sich über den Viertelfinaleinzug riesig freuten.

Tim Pascal Jensch im Tor eine Macht

Und einer hatte besonderen Grund dazu - Laurence Owe Lembke. Der Mittelfeldmann des SVW erzielte dabei nämlich alle drei Treffer für seine Mannschaft und avancierte zum absoluten Matchwinner. Ihm zur Seite stand auch noch vor allem Keeper Tim Pascal Jensch. Er vereitelte gleich zahlreiche Torchancen des SSV II und trug somit einen entscheidenden Beitrag zum Sieg der Winterfelder bei.

Ganz anders sah die Gefühlslage natürlich beim SSV II aus. Enttäuscht sackten die Spieler nach dem Abpfiff auf den viel zu hohen Rase auf dem Sportplatz, wohlwissend, dass sie bei etwas besserer Chancenverwertung sicher eine Runde weiter gewesen wären. Aber wäre, wäre Fahrradkette - am Ende zählt das Ergebnis und nichts anderes.

Und das Match begann gut für die Gäste. Zunächst vergaben Oppe und Stöwesandt gute Möglichkeiten, ehe der SVW aber mit der ersten gelungenen Aktion das 1:0 erzielte. Dabei machte sich Lembke mit Siebenmeilenstiefeln auf und davon und ließ SSV-Keeper Kusch keine Chance (10.).

Doch die Führung hielt nicht lange. Per Flachschuss zielte Stöwesandt diesmal für die Gäste genauer und vollendete nur drei Minuten später zum 1:1. Nun ging es hin und her. Wieder war Lembke nicht zu bremsen und schloss diesmal eiskalt mit dem linken Fuß ab und stellte die Winterfelder Führung wieder her - 2:1 (16.).

In der Folge rollte ein SSV-Angriff nach dem nächsten auf das SVW-Tor zu, doch das Leder wollte nicht in die Maschen. Erneut Oppe, Stöwesandt aber auch Coriand und Schilling scheiterten mehrfach.

Erst als Oppe dann doch traf, war beim 2:2 (20.) wieder alles offen. Noch war aber keine Halbzeitpause in Winterfeld. Und noch war auch Lembkes Torhunger noch nicht gestillt. Wieder ließ er Kusch im SSV-Gehäuse keine Chancen und traf noch vor der Pause zum 3:2 für seine Farben.

Nach dem Wechsel waren es wieder die Gardelegener, die sich einen Hochkaräter nach dem anderen erarbeiteten konnten, doch entweder scheiterten die Schützlinge von Niklas Bartsch und Steffen Hartmann an den eigenen Nerven, am Aluminium oder an Keeper Jensch.

Auf der anderen Seite leistete sich der SSV aber auch immer wieder Aussetzer in der Abwehr, so dass auch die Winterfelder die Partie hätten entscheiden können, allerdings wurde es zumeist nur dann gefährlich, wenn Lembke in Ballnähe war.

So blieb es am Ende beim etwas glücklichen 3:2-Sieg für die Winterfelder, die nun im Viertelfinale natürlich wieder auf ein Heimspiel und einen attraktiven Gegner hoffen, während sich die Gardelegener voll und ganz auf die Liga konzentrieren können.

Torfolge: 1:0 Laurence Owe Lembke (10.), 1:1 Sean Maddox Stöwesandt (13.), 2:1 Laurance Owe Lembke (16.), 2:2 Ian Connor Oppe (21.), 3:2 Laurence Owe Lembke (26.).

SV Winterfeld: Jensch - Plönnigs, Pakebusch, Döblitz, Burmeister, Hügel, Lembke, Zenker, Körber (Altun, Mankowski).

SSV 80 Gardelegen II: Kusch - Schilling, Tabor, Oppe, Westphal, Coriand, Kleinau, Stöwesandt, Kuthe (Selo, Rohrdiek, Mandey).

Schiedsrichter: Thomas Kölle (ESV Lok Salzwedel).

Vorkommnisse: Keine.