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Nachwuchsfußball SSV-Talente sind nur HFC-Kanonenfutter

Keine Chance hatten die D-Junioren-Talente des SSV 80 Gardelegen im Heimspiel gegen den Halleschen FC.

Von Thomas Koepke 24.10.2017, 12:44

Gardelegen l Ein echtes Debakel erlebten am vergangenen Sonntag die D-Juniorentalente des SSV 80 Gardelegen auf der heimischen Rieselwiese nach dem knappen Vorwochenerfolg gegen Blankenburg. Gegen den souveränen Tabellenführer Hallescher FC gab es eine überaus deutlich 0:20-Pleite. Und die fiel so deftig aus, weil zum einen der Gast von der Saale einen Sahnefußball spielte, zum anderen aber auch, weil der SSV in allen Belangen unterlegen und völlig überfordert war.

Im aktuellen Tableau tauschten die Gardelegener sogar mit dem Rangletzten Blankenburger FV, den sie in der Vorwoche noch mit 4:3 besiegen konnten, die Plätze und rangieren nunmehr auf Tabellenplatz 12. Damit haben die Schützlinge von Reno Pohl und Maik Schnürer die Rote Laterne in ihrem Besitz.

Die Hallenser dagegen taten etwas für ihr ohnehin schon gutes Torverhältnis, stellten es auf 63:7 und bauten damit ihre Führung vor dem 1. FC Lok Stendal weiter aus.

Zum Spiel: Von Beginn an drehten die Gäste aus Halle mächtig an der Anzeigetafel. Es waren gerade einmal sieben Minuten absolviert, da stand schon ein 0:3 darauf. Das Match war zu diesem Zeitpunkt schon entschieden. Danach fingen sich die Gardelegener aber - zumindest was die Defensive betraf - etwas. Mit Glück und Geschick, mehrfach rettete das Aluminium und Keeper Ludat für den SSV, verteidigten die Gardelegener das 0:3 und kassierten erst zum Ende des ersten Drittels das 0:4.

In Drittel Nummer zwei sollte es aber noch viel schlimmer kommen. Jeder Schuss des HFC war nun ein Treffer, der SSV wirkte teilweise konsterniert und teilnahmslos. Quasi im Minutentakt erhöhten die Gäste bis hin zum 13:0 zur nächsten Drittelpause. Auch die wenigen langen Bälle - zumeist auf Bennet Papke oder Max Blank gespielt - brachten wenig bis gar keine Torgefahr.

Und auch im letzten Abschnitt verschonten die Hallenser die Platzherren nicht. Ganz im Gegenteil. Die Gäste wechselten munter durch, und ein Bruch im Spiel war nicht zu erkennen. Es dauerte auch keine drei Minuten im dritten Drittel, da hatte der FC schon auf 15:0 erhöht. Die Gardelegener hatten sich längst ihrem Schicksal ergeben und auch aufgegeben.

Bis hin zum 20:0 des HFC mussten die Altmärker noch leiden, ehe Schiri Dombrowski aus Jävenitz ein Einsehen hatte und die einseitige Partie mit drei langen Pfiffen beendete.

Sichtlich enttäuscht und auch teilweise ratlos verließen die Gardelegener Spieler und Trainer das Spielfeld. Nun gilt es beim SSV, diese klare Niederlage schnell zu vergessen und sich auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren.

SSV 80 Gardelegen: Ludat - Krüger, Knipp, Duske, Lenz, Papke, Halluschky, Schulz, Kohlhas (Lübke, Barrie, Blank).

Vorkommnisse: Keine.

Zuschauer: 31.

Schiedsrichter: Eric Dombrowski (Heide Jävenitz).