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Volleyball Heimsieg soll es für Gardelegen sein

Die Drittliga-Volleyballer des SSV 80 Gardelegen emfpangen den Oststeinbeker SV zum Punktspiel.

Von Thomas Koepke 24.11.2017, 08:00

Gardelegen l Nach dem spielfreien Wochenende geht es für die Drittliga-Volleyballer des SSV 80 Gardelegen am Sonnabend (ab 18 Uhr) im eigenen Haus wieder um Ligapunkte. Zu Gast in der Altmark ist diesmal der Oststeinbeker SV. Die OSV-Pirates reisen dabei als Tabellenvorletzter an.

Die Lage für den Aufsteiger aus Gardelegen hat sich in den letzten Wochen zugespitzt. Nach gutem Saisonbeginn schwächelte der Sechser von Lucien Braune in den vergangenen beiden Partien etwas und rutschte auf Tabellenplatz sieben ab.

Nun kommt es zu einem richtungsweisenden Duell mit dem Oststeinbeker SV, der derzeit mit sechs Punkten auf dem ersten Abstiegsplatz rangiert. Nur einen Zähler mehr hat der SSV 80 Gardelegen auf dem Konto. Allein diese Konstellation zeigt die Brisanz und die Wichtigkeit dieses Matches für beide Teams.

Doch für unbedingt richtungsweisend hält SSV-Coach Braune das Match nicht. „Nach unserem guten Saisonstart ist uns in den beiden Spielen gegen Pinneberg und auch Eimsbüttel etwas der Spaß und die mannschaftliche Geschlossenheit verloren gegangen. Das müssen wir schnell ändern, dann gewinnen wir auch wieder Spiele“.

Doch es fehlte nicht nur der Spaß, auch die eigene Leistung stimmte nicht. Doch Leistungen wie die gegen Spandau oder auch Kiel auf heimischem Parkett sind unbedingt nötig, um in der Dritten Liga Siege einzufahren - gerade gegen direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Genau in dem befinden sich die Gardelegener nämlich derzeit, doch mit einem klaren Erfolg gegen die „Ostbek Pirates“ könnten sich die Mannen um Kapitän Arne Kreißl wieder ins Mittelfeld der Liga absetzen. Geht das Duell jedoch in die Hose, stecken die SSV-Cracks erst einmal im Tabellenkeller.

Und diese Situation ist neu für die Gardelegener. In sämtlichen Spielklassen der vergangenen Jahre spielten die Gardelegener stets ganz oben mit, kassierten nur sehr wenige Niederlagen und marschierten von der Landesklasse bis in die Dritte Liga. Nun muss die Mannschaft aber zeigen, dass sie mit dem Druck umgehen und sich auch aus solchen Situationen selbst befreien kann.

„Wir haben gesehen, dass wir mithalten können, wenn unsere eigene Leistung stimmt. Von daher bin ich auch zuversichtlich. Wir wollen das Heimspiel am Sonnabend natürlich gewinnen“, so die klare Marschroute vom SSV-Übungsleizter Braune.

Der muss jedoch umbauen. Libero Florian Winkler ist für die Bundeswehr im Einsatz und kann dem SSV nicht helfen. Einspringen wird Thomas Viehmann. Der hat in dieser Saison zwar noch keine einzige Minute auf dem Feld gestanden, ist aber bei jedem Training dabei und möchte nun zeigen, was er kann.