SSV 80 Gardelegen kämpft wacker

Gardelegen l Nach dem Heimsieg gegen die zweite Vertretung des MTV Wittenberg, mussten die Landesoberliga-Volleyballer des SSV 80 Gardelegen - besser bekannt als Altmark Volleys - wieder kleinere Brötchen backen. Gegen Liga-Spitzenreiter WSG Reform Magdeburg, der zuletzt gegen den USV Halle/Saale II schwächelte und verlor, gab es nämlich eine 0:3 (13:25, 12:25, 23:25)-Heimniederlage.

Allerdings war diese sicher irgendwie eingeplant. Ein Punkt oder gar ein Sieg wären eindeutig Zubrot und Überraschung zugleich für die Gardelegener gewesen. Dennoch gaben sich die Altmark Volleys zu keinem Zeitpunkt auf, hatten aber individuell und spieltaktisch gegen die Landeshauptstädter das Nachsehen.

Und das Match dauerte auch gerade einmal eine gute Stunde, so dass einem pünktlichen Weihnachtsmarkbesuch in der Gartenwelt Lüders von Spielern und Zuschauern nichts im Wege stand.

Allerdings musste man - zumindest in den ersten beiden Durchgängen - Schlimmes befürchten. Die Gäste zerrten mächtig an den Ketten, spielten sich den Frust der letzten Niederlage von der Seele und ließen den SSV beim 13:25 und 12:25 richtig alt aussehen. Der Gastgeber musste aber auch noch auf Libero Simon Rummel verzichten.

Im ersten Durchgang hielten die Gardelegener bis zum 6:8 noch ganz ordentlich mit, mussten Reform dann aber ziehen lassen. In Durchgang Nummer zwei hieß es dagegen zunächst 4:8 aus Sicht des SSV, ehe sich die Gäste auf 14:7 und 21:11 absetzen konnten.

Doch im dritten Satz - mit der sicheren Niederlage im Rücken - lief es dann besser. Bis zum 13:16 liefen die Hallenherren permanent einem Dreipunkte-Rückstand hinterher, schlossen dann aber zum 18:18 und später zum 23:23 auf. Alles war wieder offen. Doch ein Fehlangriff von Knipp und ein starker Block der Reformer beendeten das Match zum 0:3.

SSV 80 Gardelegen: Braune, Hasse, Rüsting, Knipp, Posselt, Liebscher, Niendorf, Herms, Winkler, Berger.