SSV Gardelegen wankt kurz, fällt aber nicht

Gardelegen l Auf dem Programmplan stand dabei das Spitzenspiel gegen den VfK Südwest-Berlin. Am Ende behielten die Altmärker mit 3:1 (25:23, 25:22, 22:25, 25:13) die Oberhand und polsterten damit die Tabellenführung weiter aus. Im Kampf um die Vizemeisterschaft mussten die Gäste somit leicht Federn lassen. Zwar rangieren die Bundeshauptstädter noch auf dem Vizeplatz, doch haben sie schon ein oder zwei Spiele mehr absolviert als die Mitbewerber. Dahingehend ist ein spannender Kampf zu erwarten.

Und wieder waren über 200 Zuschauer in die Gardelegener „Willi-Friedrichs-Halle“ gekommen, um ihrem SSV fest die Daumen zu drücken. Das nützte zu Beginn jedoch noch nicht so viel. Den besseren Start legten nämlich die Gäste aus Berlin aufs Parkett. Mit klaren Bällen und wenig Fehlern brachten sie sich mit 7:4 und 10:6 in die Vorhand. Allerdings waren die Gastgeber danach hellwach und beim 12:12 wieder voll auf der Höhe. Es blieb aber eng, doch die besseren Nerven hatten die Bensing & Co. Am Ende sicherte sich der Müller-Sechser den ersten Satz mit 25:23. Da auch der zweite Satz - diesmal jedoch mit 25:22 - an die Gastgeber ging, „befürchteten“ viele ein erneutes 3:0 der SSV-Jungs.

Doch die Gäste wollten die Heimreise nicht allzu frühzeitig antreten und bäumten sich in Durchgang Nummer drei noch einmal auf. Während der SSV einige Varianten probierte, spielte Südwest konzentriert und gewann Satz Nummer drei mit 25:22 und schaffte den Anschluss zum 1:2. Das wurmte die Gardelegener scheinbar gehörig. Die machten dann in Satz Nummer vier Nägel mit Köpfen und gewannen diesen über 14:5 und 21:10 schließlich deutlich mit 25:13.

SSV 80 Gardelegen: L. Kreißl, A. Kreißl, Lenz, Bensing, Rummel, Grothe, Koepke, Winkler, Braune, Viehmann.