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Tennis Damen 30 des Biederitzer TC messen sich mit den Besten aus den neuen Bundesländern / Verein treibt Verjüngungsprozess voran Start in die Tennissaison 2014: Vorfreude auf das "Abenteuer Ostliga" und die Derbys steigt

Von Oliver Brandt 26.04.2014, 01:20

Mit zehn Erwachsenenmannschaften geht der Biederitzer TC in die neue Tennissaison. Im Mittelpunkt stehen die Damen 30, die nach der Landesmeisterschaft im Vorjahr nun überregional in der Ostliga spielen.

Biederitz l Zweimal Leipzig, fünfmal Berlin - darauf muss sich die Mannschaft um Katja Krebs einstellen. Und die Gegner werden deutlich stärker sein als alle Teams in Sachsen-Anhalt. "Einige von uns haben bei den Damen schon zwei Jahre Ostliga-Erfahrung sammeln können", erinnert sich Krebs. Sie selbst war vor vier Jahren Spielführerin, Katrin Holz, Katalin Schulze und Heike Hesse halfen gelegentlich aus.

"Das Niveau war damals sehr hoch. Ich hoffe, bei den Damen 30 geht es nicht ganz so verbissen zur Sache", so Krebs weiter. Vorrangiges Ziel ist natürlich der Klassenerhalt. Zumal die BTC-Damen mit großen Personalproblemen zu kämpfen haben. Claudia Rautmann sieht Mutterfreuden entgegen, Neuzugang Kristin Böker hat mit einer Verletzung zu kämpfen. So verbleiben Katrin Holz, Katalin Schulze, Katja Krebs, Heike Hesse und Tina von Witten als Stammspielerinnen. Hinzu kommen die Neuzugänge Kristin Böhler vom 1. TC Trinum sowie Rückkehrerin Sandra Haferland vom TC Grün-Weiß Burg. Letztere kann allerdings nur bedingt an den Ostligaspielen teilnehmen, da sie über das Doppelspielrecht auch für die Damen 40 des TC Grün-Weiß spielt. Und deren Punktspiele gehen im Zweifelsfall vor. Gleiches gilt für Martina Schwetge vom TC Möser, die in der vergangenen Saison großen Anteil am Meistertitel hatte. Auch sie spielt zusätzlich für die Damen 40 des TCM und steht daher nicht immer zur Verfügung.

"Wir werden immer eine vollständige Mannschaft stellen", ist sich Krebs sicher. Eine Prognose für die Saison kann sie allerdings nicht abgeben. Zu unbekannt sind die gegnerischen Teams. Lediglich der Leipziger TC 1990 ist aus dem Aufstiegsspiel bekannt. Der BTC verlor damals 3:6, stieg dennoch auf.

Neben den Damen 30 wollen auch die Landesoberliga-Damen wieder eine gute Rolle spielen. Beim BTC setzt in dieser Saison der Verjüngungsprozess ein. Mit Amina Kuc, Alexandra Arlt und Leonie Schnoor sollen drei Jugendliche an das Team herangeführt werden. Arlett Bittrich und Charlott Brennecke sind weitere verlässliche Größen der Mannschaft. Ansonsten müssen Spielerinnen der Damen 30 aushelfen. Dennoch hofft Katrin Holz, die in dieser Saison das Spielführeramt übernimmt, auf einen Medaillenplatz.

Mit den Herren 60 hat der BTC einen weiteren Landesoberligisten. Erhard Wöhler, Hansi Krebs, Johann Lottmann, Peter Malfertheiner und Manfred Lilie wollen den Klassenerhalt sichern - kein einfaches Unterfangen in der ausgeglichenen Liga.

Derbyzeit ist bei den Herren 40 angesagt. Mit Burg, Biederitz und Möser spielen alle drei Vereine des Jerichower Landes in der Landesliga Nord. Die Biederitzer sind am Schwächsten einzuschätzen und wären mit dem Klassenerhalt mehr als zufrieden. Den peilen auch die Herren 50 in der Landesliga an. Jürgen Edelmann-Nusser dürfte hier eine große Verstärkung sein.

Die anderen BTC-Teams (Herren 30, Damen 50, Herren 40 II, Herren 60 II) können ganz entspannt in die Saison gehen. Da sie allesamt in der untersten Klasse spielen, müssen sie nicht um den Abstieg fürchten.

Nach zweijähriger Auszeit hat der BTC wieder eine zweite Damenmannschaft gemeldet. Das junge Team um Spielführerin Henriette Reich setzt sich im Wesentlichen aus U 18-Spielerinnen zusammen. Ein Mittelfeldplatz ist dem Neuling durchaus zuzutrauen.