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Fußball-Landesklasse II Güsen und Gommern zuhause gefordert Ausfall des Torjägers schmerzt

04.10.2014, 01:14

Gommern/Güsen/Niegripp (bjr/vwo) l Die Derbywochen in der Fußball-Landesklasse, Staffel II, sind aus Sicht der drei Teams aus dem Jerichower Land abgeschlossen. Während Germania Güsen und Eintracht Gommern heute um 15 Uhr vor anspruchsvollen Aufgaben auf eigenem Platz stehen, versucht die SG Blau-Weiß Niegripp am 2:1-Erfolg aus der Vorwoche gegen die Güsener anzuknüpfen.

Germania Güsen (13.) -

TSV Kleinmühlingen/Z. (2.)

Die 1:2-Niederlage in Niegripp hing den Güsenern natürlich nach. "Aber es nutzt nichts. Wir müssen das Spiel abhaken und positiv denken", fordert Trainer Hartmut Kober. Da trifft es sich ganz gut, dass seine Elf im Heimspiel gegen einen der Staffelfavoriten wenig zu verlieren und umso mehr zu gewinnen hat. "Die Jungs werden vor den eigenen Fans alles geben. Wenn wir spielen wie zuletzt, bin ich auch optimistisch." Zwar ist die Personallage nicht so prekär wie beim TSV, der auf neun Akteure verzichten muss, doch schmerzen die Ausfälle von Eric Kopp, Eric Elsner und Stammkeeper André Meier allemal. Einfallsreichtum bei der Aufstellung ist auch auf der Position des linken Außenverteidigers gefragt, wo Andreas Henning rotgesperrt ausfällt.

Eintracht Gommern (12.) -

Fort. Magdeburg II (7.)

Dieser Paukenschlag war auch in Gommern zu hören: Die Fortuna-Reserve ließ in der Vorwoche aufhorchen, als sie Tabellenführer Groß Santersleben mit 5:0 abfertigte. Derweil ist die Eintracht nach drei Niederlagen in Folge auf Rang zwölf gestrandet und muss sich steigern um nicht tiefer abzurutschen. Erschwert werden dürfte das Unterfangen durch das verletzungsbedingte Fehlen von Justin Schaffrath. Wie sehr das Wohl und Wehe der Eintracht-Offensive vom Torjäger abhängt, wurde beim 0:2 in Kleinmühlingen offensichtlich. Hinter Schaffraths Einsatz steht heute ebenso ein Fragezeichen wie hinter jenem von Björn Wehling (verletzt). Definitiv ausfallen werden die Langzeitverletzten Tobias Bea, Tilmann Roos und Daniel Gropius.

FC Zukunft Magdeburg (10.) -

Blau-Weiß Niegripp (6.)

Der Sportplatz an der Magdeburger Bodestraße ist aus Sicht der Blau-Weißen nicht unbedingt mit positiven Erinnerungen verknüpft. So zog sich Marcus Schlüter beim 3:1-Auswärtssieg der Vorsaison einen Kreuzbandriss zu. Die Partie beendeten die ohne Wechsler angereisten Niegripper zu neunt, da mit Steven Zeuch ein Feldspieler für den verletzten Steffen Rateike zwischen die Pfosten rückte. Zumindest letzteres Szenario ist heute ausgeschlossen, denn der angeschlagene Chris Klein nimmt als "Back up" für Marcus Rimpl auf der Bank Platz. Ausfallen werden gegen den FC Zukunft nur Fabian Mlynek, Lucas Briest und eventuell Danny Schalla. "Das heißt, wir können mit einer ähnlichen Startelf beginnen wie gegen Güsen. Das stimmt mich zuversichtlich", so SG-Trainer Joachim Greisner.