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Handball-Verbandsliga GHC bezwingt Solpke/Mieste 31:29 (17:11) Starker Auftakt genügt

08.12.2014, 01:27

Güsen (fna/per) l Der Güsener HC hat seinen Negativtrend in der Handball-Verbandsliga gestoppt. Nur ein Zähler war aus den vergangenen drei Partien herausgesprungen. Nun fuhr das Team von Spielertrainer Andy Mache durch den 31:29 (11:7)-Erfolg über den Tabellennachbarn HV Solpke/Mieste, mit dem die Plätze getauscht wurden, wieder zwei Zähler ein.

Von Beginn an traten die Gastgeber druckvoll auf. Vor allem über "Denker und Lenker" Kevin Haßbargen sowie den "Vollstrecker" Christian Haßbargen, der insgesamt neun Treffer erzielte, erspielten sie sich über das 5:2 eine 14:6-Führung. Der HVS trat hingegen mit viel Respekt und wenig Mut auf, überließ dem GHC die Initiative. "Erst in der 22. Minute sind wir aufgewacht. Bis dahin fingen wir bei jedem Güsener Angriff ein Tor. Das war schon fatal", schätzte Solpkes Trainer Daniel Heimann ein. In der Folge lief es bei seinen Schützlingen zwar etwas besser, die eine doppelte Überzahl nach Zeitstrafen gegen Robert Klewe und Rico Gerlach nutzten, mehr als den Rückstand auf sechs Zähler zu verkürzen gelang bis zur Pause jedoch nicht.

Nach dem Wiederanpfiff behauptete der GHC diesen Vorsprung bis zu 45. Minute. Dann schien ein Ruck durch die Gäste zu gehen. In der Defensive arbeitete man engagierter, ließ den Güsenern weniger Freiräume. Somit konnten sich auch die Torhüter zu einigen Paraden steigern. Im Positionsangriff gelangen mehrere Treffer, weil der Gastgeber nicht mehr entscheidend stören konnte.

Während dem GHC die Kräfte schwanden, legten die Altmärker scheinbar eine Schippe drauf, hatten ihre Chance vor Augen, der Partie noch eine Wende zu geben. Dabei spielte auch die Überzahl nach Zeitstrafen gegen Kevin Haßbargen (56.) und Eric Kleve (60.) eine Rolle. Am Ende zahlte sich jedoch die größere Cleverness der Güsener aus. Sie brachten den Vorsprung zum Ende noch über die Zeit und fuhren einen knappen Sieg ein.

"Wir haben uns stark reingekämpft, konnten den hohen Rückstand aus den ersten 20 Minuten aber nicht wettmachen. Belohnt für seine Arbeit wird man nur, wenn konstant gute Leistungen kommen. Daran müssen wir arbeiten", resümierte Heimann.

Güsen: Bretschneider, Teske - K. Haßbargen (3), Schirrmeister (1), Schulz (2), E. Klewe (4), Prause (1), Seydack, Lepper (2), C. Haßbargen (9), R. Klewe (3), Kampe (4), Heitzmann (2), Gerlach

Solpke/Mieste: Quatz, Weis - Röscher (1), Soeder, Hauf (3), Sauer (11), Texdorf (2), Grassel (4), Spychalski, Seiler (2), Friedrichs (1), Kleist (1), Blume (4)

Siebenmeter: Güsen 4/4 - Solpke/Mieste 7/6; Zeitstrafen: Güsen 4 - Solpke/Mieste 3