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Frauen-Handball, Nordliga Fortschritt verbucht 20:15 (8:8)-Arbeitssieg im Heimspiel gegen TuS Magdeburg II Mit höherem Tempo stellt sich Erfolg ein

Von Bettina Schütze 05.03.2015, 02:29

Einen 20:15 (8:8)-Arbeitssieg verbuchten die Handballerinnen der SG Fortschritt Burg im Heimspiel gegen TuS Magdeburg-Neustadt II. Der Tabellenführer der Nordliga hatte in Franziska Ullmann, die achtmal gegen die TuS-Reserve traf, ihre beste Werferin.

Burg l Ohne die Stammkräfte Nadin Schneider (Arbeit), Susann Prößel, Franciska Orth und Susanne Martolock (alle erkrankt) fand der Favorit zunächst allerdings überhaupt nicht in die Partie. Nach sieben Minuten sah sich die SG Fortschritt mit 0:2 im Hintertreffen. "Weder im Angriff noch in der Abwehr gelang uns etwas", schilderte Fortschritt-Coach Marion Wöhe die ersten Minuten. Susanne Bollmann von Linksaußen und Franziska Ullmann mit einem Konter glichen immerhin zum 2:2 (9.) aus.

Die beiden Treffer erwiesen sich als Initialzündung. Danach lief es besser aus Burger Sicht, auch wenn die Zuschauer in der Sporthalle am Platz des Friedens noch nicht das gewohnt schnelle Spiel zu sehen bekamen und die Abwehr noch nicht optimal agierte. Anne Horn vom Kreis (2) und Ullmann erhöhten in der Folge zum 6:3 (16.). Magdeburg spielte die Angriffe sehr lange aus, Burg gelang es allerdings nicht, Bälle abzufangen. So kamen die Gäste nach dem 7:4 (18.) durch ein Kontertor von Ullmann in der 27. Minute bis auf 8:7 heran. Die TuS-Reserve nutzte die Unsicherheiten im Burger Spiel und konnte bis zum Halbzeitpfiff zum 8:8 ausgleichen.

Verbessert, aber weiter anfällig für Fehler

In der zweiten Halbzeit musste folglich eine Steigerung her, um die Punkte in eigener Halle zu behalten. Ullmann und Stefanie Wöhe mit Kontertoren sowie Horn vom Siebenmeterpunkt trafen zum 11:8 (36.). Aber es schlichen sich wiederholt Fehler ins Burger Spiel ein und es gab zu wenig Druck aus dem Rückraum. Per Hüftwurf erzielte Ullmann das 12:10 (40.).

Fortschritt agierte danach mit etwas mehr Tempo und schon lief das Spiel besser. Belohnung war die 16:11-Führung (46.) nach Toren von Stefanie Wöhe und Horn. Diesen Vorsprung ließen sich die Fortschritt-Frauen nun nicht mehr aus der Hand nehmen. Über die Stationen 18:13 (52.) und 19:14 (56.) wurde der 20:15-Endstand hergestellt. Fortschritt-Coach Marion Wöhe: "Das Spiel müssen wir schnell abhaken und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren. Sicher spielte auch eine Rolle, dass einige Spielerinnen gesundheitlich angeschlagen waren."

Fortschritt Burg: Hünecke, Ernst - Freber, St. Wöhe (5), Strotmann, Horn (6/1), Ullmann (8/1), Bollmann (1), Wambach, Müller