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Classic-Kegeln, Landespokal: Eintracht Gommern zieht nach 6:2-Sieg über Wählitz ins Viertelfinale ein Die Sensation ist perfekt: Verbandsligist chancenlos

08.02.2011, 04:22

Gommern (tza). Mit einem unerwartet klaren 6:2-Heimerfolg (3 041:2 931) über den Verbandsligisten SG Wählitz schafften die Kegler des SV Eintracht Gommern am Sonnabend den Einzug ins Viertelfinale des Landespokals.

Erst im vergangenen Jahr aus der 3. Bundesliga abgestiegen, gingen die Gäste als klarer Favorit ins Rennen. Aber bereits zu Beginn merkten die Burgenländer, dass es in Gommern wohl doch schwieriger werden würde, als erwartet. Jens Bich (1:3, 486) verpasste durch eine völlig verpatzte Bahn gegen Christian Schreiber (523) den Mannschaftspunkt (MP). Nach durchwachsenem Start schraubte Udo Wrubel sein Gesamtergebnis auf tolle 549 Kegel und brachte seinen Gegenspieler damit gänzlich aus dem Konzept. Da Sebastian Sitter (462) völlig die Linie verlor, führten die Gastgeber bei 1:1-MP schon mit 50 Kegeln beim Gesamtergebnis.

Das Mittelpaar der Eintracht entschied die Partie endgültig. Gegen die vermeintlich besten Gästespieler sicherten sowohl Andreas Arndt (2,5:1,5, 505) als auch Sören Schulze (2:2, 533) ihre MP. Gegen die erstaunlich schwachen Thomas Weber (467) und André Fischer (504) bauten die Blau-Gelben den Kegelvorsprung noch auf uneinholbare 117 Kegel aus.

Die Eintracht-Schlussspieler erreichten zwar nur durchschnittliche Ergebnisse, aber die Resultate von Bernd Staeck (487), der wegen einem mehr erzielten Holz bei 2:2 noch seinen MP holte, und von Thomas Zander (1:3, 481) reichten aus, um Uwe Benndorf (486) und Thomas Stephan (489) auf Distanz zu halten.

So jubelten am Ende überglückliche Gommeraner, die im Viertelfinale in zwei Wochen erneut ein Heimspiel bestreiten dürfen. Dort geht es erneut gegen einen Verbandsligisten, den Schönebecker SV, um den Einzug in das Finalturnier im April. Zuvor wollen die Schulze & Co. jedoch am Sonnabend erst einmal in der Liga erfolgreich sein. Das wird gegen den Spitzenreiter der Landesliga, Chemie Wolfen, sicher extrem schwer. Allerdings hoffen die Blau-Gelben auch hier wieder auf den Heimvorteil durch ihren "siebenten Mann", die Fans, und den bis dahin hoffentlich wieder einsatzfähigen Bernd Löhnert.