Daumen hoch: 1. "Jedermann-Triathlon" voller Erfolg

Zabakuck (okr) l "Daumen hoch" für den 1. Volkssport-Triathlon, der am Sonntag rund um den Zaberkucker See stattfand. So beschrieb Mitorganisator Sebastian Strebe von der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), Ortsgruppe Genthin, die gelungene Premiere. "Der Wettbewerb wurde gut angenommen. Die Teilnehmer haben sich positiv geäußert."

Tatsächlich wagten sich bei der Erstauflage 41 "Jedermänner" auf die Distanz über 400 m Schwimmen, zehn Kilometer Radfahren und vier Kilometer Laufen. Die Teilnehmer reisten hauptsächlich aus der Region aus Genthin, Ferchland, Kade und Schlagenthin an. Unter ihnen fanden sich auch zahlreiche Athleten, die im Elbe-Ohre-Cup, der Laufserie im nördlichen Sachsen-Anhalt, aktiv sind.

Ausgerechnet ein Altmärker war es dann auch, der den "Lebensrettern" aus Genthin auf die Idee brachte, einen Triathlon zu veranstalten. Michael Böhm und Elko Bernau standen den Organisatoren in allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite. "Da waren kluge Köpfe am Werk", lobte Strebe die Helfer. Sie beantworteten scheinbar banale Fragen, wie zum Beispiel kostengünstig eine Wechselzone eingerichtet werden kann. Mit einer einfachen Holzkonstruktion wurden Fahrradständer errichtet. "Dafür stellte ein Dachdecker Material zur Verfügung. Auch hat uns ein Supermarkt mit Obst versorgt", dankte Strebe. Da das Touristenzentrum Zabakuck sein Gelände bereitstellte, stand dem Wettbewerb nichts im Wege.

Die Freizeitsportler wagten sich zu Beginn in den Zabakucker See. Danach stiegen sie aufs Rad und fuhren in Richtung Kleinwusterwitz und zurück nach Zabakuck. Auf dem Campingplatz verlief die Laufstrecke. Am Ende hatte Peter Schwenzer aus Rathenow nach 41:13 min. die Nase vorn. Ihm folgten Paul Weinmann vom Genthiner RC (42:41 min.) sowie mit einigem Abstand Frank Winter in 48:38 min. Schnellste Frau war Nancy Vibny (52:09 min.).

Das Ergebnis war jedoch für die meisten Starter am Ende nebensächlich. Wichtiger war, dass mit dem Jedermann-Triathlon die erste Veranstaltung dieser Form im Jerichower Land angeschoben wurde.

"Wir organisieren ja seit vier Jahren unser Zwölf-Stunden-Schwimmen. Jetzt kommt eben der Triathlon dazu", stellte DLRG-Jugendwart Strebe eine Fortführung des Wettkampfes im nächsten Jahr in Aussicht.