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Handball, Sachsen-Anhalt-Liga Ahlsleben-Team unterliegt dem SV Langenweddingen mit 27:35 Siegesserie des Ligakrösus hält weiter an - HV Wernigerode überzeugt nur phasenweise

Von Ingolf Geßler 13.01.2014, 01:23

Die Handballer des HV Wernigerode haben ihr erstes Spiel im neuen Jahr in der Sachsen-Anhalt-Liga erwartungsgemäß verloren. Gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter SV Langenweddingen hatte die Ahlsleben-Sieben mit 27:35 das Nachsehen.

Wernigerode l Dabei verlief der Start sehr vielversprechend, in der Anfangsphase boten die Wernigeröder dem klaren Favoriten hervorragend Paroli. Hauptgrund hierfür war ein überragender Keeper Andreas Wisotzky, der die Gästespieler tollen Paraden zur Verzweiflung brachte und nach der Pause sogar selbst einen kuriosen Treffer erzielte. So lag der HVW zwischenzeitlich mit 4:2 in Führung, hatte aber durch mehrere technische Fehler und Fehlabspiele einen noch höheren Vorsprung vergeben.

Obwohl die Hausherren vor einer guten Zuschauerkulisse phasenweise immer wieder ihr Potenzial andeuteten, zog sich die Fehlerkette wie ein roter Faden durch die Partie. Dazu gesellten sich Schwächen in der Abwehr, vor allem Langenweddingens David Stolze (10 Tore) fand immer wieder Lücken im Deckungs- verbund. Mit drei Treffern in Folge wendete der Spitzenreiter das Blatt zu seinen Gunsten und baute den Vorsprung in der Folgezeit kontinuierlich aus. Über die Stationen 8:6 (17.) und 13:8 (25.) warf der SV Langenweddingen bis zur Pausensirene eine 15:10-Führung heraus.

Auch die ersten Minuten nach Wiederanpfiff gingen an die Gäste, der Vorsprung wuchs schnell auf acht Tore an (20:12). Zu allem Überfluss verletzte sich dann mit Tobias Poetzsch (Sprunggelenk) der zweite HVW-Akteur, Spielmacher Sebastian Meißner hatte sich bereits in der ersten Halbzeit den kleinen Finger ausgekugelt. Von einer längeren Pause dürften aber beide Spieler verschont bleiben.

Auch im zweiten Durchgang zeigten die Hausherren phasenweise, dass sie auf dem richtigen Weg sind. Kurzzeitig wurde der Rückstand auf fünf Tore verkürzt (24:29), doch postwendend leisteten sie sich immer wieder vermeidbare Fehler, die dem routinierten Team vom SV Langenweddingen das Siegen zu leicht machten.

HV Wernigerode: Wisotzky (1), Zimmermann - Czaja (6), Sackmann (1), Poetzsch (2), Nierlein (3), Liebscher (3), Karau, Stecker (5/3), Meißner, Hoffmann (4), Weist (2);

Zeitstrafen: HV Wernigerode 2 - Langenweddingen 3; Siebenmeter: HVW 4/3 - SVL 6/2.