1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Aufstiegsrennen entwickelt sich zu einem Zweikampf

Fußball-Harzliga, Staffel 1 FSV Ilsenburg II und TuS Elbingerode verabschieden sich aus dem Kreis der Titelkandidaten Aufstiegsrennen entwickelt sich zu einem Zweikampf

06.05.2014, 01:18

Wernigerode (ige) l Das Aufstiegsrennen in der Fußball-Harzliga, Staffel 1, hat sich drei Spieltage vor Ende der Saison wohl auf einen Zweikampf reduziert. Während der FC Einheit Wernigerode II und der Hessener SV 1928 ihre Heimspiele gewannen, ließen der FSV Grün-Weiß Ilsenburg II und TuS Elbingerode wichtige Punkte liegen.

FC Einheit Wernigerode II - Fortuna Dingelstedt 2:0 (1:0). Gegen einen von Beginn an defensiv eingestellten Gegner taten sich die Hasseröder schwer, ihre optische Überlegenheit in Chancen umzumünzen. Dingelstedt versuchte es überwiegend mit langen Bällen, die aber ein sichere Beute der von André Köhler gut organisierten Abwehr wurden. Aus dem Gewühl heraus traf Alexander Pook schließlich mit einem Schuss aus der Drehung zur 1:0-Pausenführung. Auch nach Wiederanpfiff das gleiche Bild, allerdings häuften sich nun die Chancen für die Platzherren. Sascha Fiege (58.), Guido Wartenberg (62.) und Alexander Pook (66.) verpassten in der stärksten Phase die mögliche Vorentscheidung. So dauerte es bis zur 80. Minute, ehe Wartenberg mit einer schönen Einzelaktion den "Sack zu machte".

Torfolge: 1:0 Alexander Pook (34.), 2:0 Guido Wartenberg (80.); Schiedsrichter: Reinhard Kulp (Hasselfelde).

Rot-Weiß Abbenrode - FSV Grün-Weiß Ilsenburg II 7:3 (4:1). Während der Tabellenvorletzte diesmal in Bestbesetzung antreten konnte, reiste die Ilsenburger Reserve durch Leihgaben an die erste Mannschaft in den vorhergehenden Spielen stark ersatzgeschwächt an. Dennoch entwickelte sich über weite Strecken ein ausgeglichenes Derby, in dem die Abbenröder entgegen dem bisherigen Saisonverlauf mit einer sehr guten Chancenverwertung überzeugten. Auch die Gegentreffer brachten die Rot-Weißen diesmal nicht aus dem Rhythmus, die Antwort in Form von eigenen Treffern ließ jeweils nicht lange auf sich warten. Trotz der Gelb-Roten Karte gegen Ilsenburgs Sebastian Schwindt verlief das Nachbarschaftsduell sehr fair.

Torfolge: 1:0 Niklas Kube (11.), 2:0 Tino Hagemeister (26.), 3:0 Dennis Steinmeier (30.), 3:1 Thilo Matalirsch (34.), 4:1 Jens Mertins (43.), 4:2 Christian Sulkowski (57.), 5:2 Sebastian Keye (64.), 6:2 Jens Mertins (66.), 7:2 Stephan Ahrends (87.), 7:3 Thilo Mastalirsch (90.); Schiedsrichter: Nick Strübig (Veckenstedt); bes. Vorkommnisse: Gelb-Rote Karte gegen Sebastian Schwindt (Ilsenburg II, 54.).

TSV 09 Wasserleben - SG Schlanstedt II/Eilenstedt 8:2 (4:1). Beide Teams hatten mit Personalsorgen zu kämpfen und bekamen genau elf Spieler zusammen. Die Wasserleber konnten ihre Ausfälle besser kompensieren, auch weil sie in einer ausgeglichenen ersten Halbzeit nahezu jede sich bietende Chance nutzten. Nick Festerling leitete mit seiner Vorarbeit den Führungstreffer ein und legte nach Zuspiel von Oliver Nehrkorn selbst das 2:0 nach. Beim dritten Treffer war Martin Riemer als Vorlagengeber an der Reihe, ehe er das 4:0 nach Bröder-Freistoß an den Pfosten selbst markierte. Mit einem Alleingang verkürzten die Gäste vor der Pause, bekamen aber kurz nach Wiederanpfiff, erneut nach Vorlage von Festerling, den fünften Gegentreffer. Spätestens als Benjamin Bröder seinen Dreierpack zum 6:2 geschnürt hatte, war die Moral der SG Schlanstedt II/Eilenstedt gebrochen. In einer nun einseitigen Begegnung unter Leitung des guten Referees Alexander Koch hätte der TSV Wasserleben bei besserer Chancenverwertung durchaus zweistellig gewinnen können.

Torfolge: 1:0 Benjamin Bröder (16.), 2:0 Nick Festerling (21.), 3:0 Frank Hoffmeister (35. Foulstrafstoß), 4:0 Martin Riemer (43.), 4:1 Marcel Bauermeister (45.), 5:1 Benjamin Bröder (47.), 5:2 Dennis Schramke (54. Foulstrafstoß), 6:2 Benjamin Bröder (67.), 7:2 Nick Festerling (72.), 8:2 David Tamke (89. Foulstrafstoß); Schiedsrichter: Alexander Koch (Silstedt).