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Handball, männliche Jugend A HV Wernigerode verliert 25:30 in Calbe Erneut zu viele Fehlwürfe

20.11.2014, 01:12

Wernigerode (ige) l Eine 25:30-Niederlage haben die Handballer der männlichen Jugend A des HV Wernigerode in der Sachsen-Anhalt-Liga bei der TSG Calbe kassiert.

Die Mannschaft von Trainer Jens Kaufmann trat die Reise erneut mit einem schmal besetzten Kader an, nur zehn Spieler konnte der HVW-Coach aufbieten. Trotzdem hatten die Gäste den besseren Start, lagen schnell mit 2:0 vorn und hatten mehrere Chancen, den Vorsprung auszubauen. Aber schon in dieser frühen Phase wurde einmal mehr das große Problem der Chancenverwertung deutlich. Zudem hatte sich Calbes Abwehr nach fünf Minuten auf das HVW-Spiel eingestellt. Eine Schwächephase der Harzer nutzten die Saalestädter eiskalt aus und gingen mit 11:5 in Führung. Zu allem Überfluss schied Johannes Riesenberg nach 20 Minuten verletzt aus. Auch eine Auszeit brachte die Wernigeröder nicht in die Erfolgsspur zurück. Zumindest konnte der Angriffsdruck der Gastgeber mit einer veränderten Deckungsvariante etwas entschärft werden. Zur Pause führte Calbe mit 14:9.

In der Kabine hatten sich die HVW-Jungs vorgenommen, das Spiel mit mehr Sicherheit im Abschluss noch zu drehen. Aber erneut konnte Calbe mit einer gut gestaffelten Abwehr den Angriffen der Harzer standhalten und seinen Vorsprung bis zur 40. Minute auf 22:14 ausbauen. Trotzdem steckten die Gäste nicht auf und versuchten immer wieder, zum Torerfolg zu kommen.

Ab Mitte der zweiten Halbzeit agierten auch die Hausherren nicht mehr so effektiv gegen die Wernigeröder Abwehr und büßten ihren Vorsprung etwas ein. Die Saalestädter gerieten zunehmend unter Druck, aber die HVW-Jungs scheiterten in der Schlussphase mehrfach am Aluminium und produzierten einige unnötige Ballverluste. So brachte die TSG Calbe den Erfolg am Ende sicher mit 30:25 über die Runden.

"Wir haben heute im Angriff nicht variabel genug agiert und in der Abwehr nicht kompakt gestanden und es Calbe damit zu leicht gemacht. Aber auch die vielen technischen Fehler bringen uns immer wieder um den Lohn unserer Arbeit. Aber das große Manko bleibt die Chancenverwertung. Wir erarbeiten uns immer wieder Möglichkeiten, schaffen es aber nicht, diese sicher abzuschließen", bemängelte Trainer Jens Kaufmann auch in dieser Partie wieder 27 Fehlwürfe und 15 technische Fehler.

HV Wernigerode: Hesse, Beer- Garm(5), König (1), Kaufmann (4), Rühlmann (7), Bartsch (1), Christiansen (1), Riesenberg, Schulze (6).