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Handball, Sachsen-Anhalt-Liga HV Wernigerode erkämpft 31:31 bei der SG Seehausen / Zweites Remis in Folge David Weist gleicht in allerletzter Sekunde aus

20.04.2015, 01:27

Wernigerode (wse/ige) l Die Handballer des HV Wernigerode haben in der Sachsen-Anhalt-Liga das zweite Unentschieden in Serie erzielt. Bei der abstiegsbedrohten SG Seehausen glich die Ahlsleben-Sieben in letzter Sekunde zum 31:31 aus.

Während der HV Wernigerode zahlreiche Leistungsträger ersetzen musste, hatte Seehausen bis auf zwei Spieler alle Akteure an Deck. Auch Routinier Christian Werneke war mit von der Partie, was sich zweifellos positiv auswirkte. Der bessere Start war auf Seiten der Altmärker, die bis zur 17. Minute eine 7:3-Führung heraus warfen. Die bis dahin in der Offensive schwachen Wernigeröder steigerten sich im weiteren Verlauf im Abschluss und kämpften sich Tor um Tor heran. In den letzten zwei Minuten der ersten Spielhälfte egalisierte der HVW auch noch die bis dahin stehende 13:11-Führung der Gastgeber.

Die zweite Halbzeit war nichts für schwache Nerven. Zunächst schienen die Harzer das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Die auf den Beinen zumeist sehr flinken Wernigeröder gingen mit 17:15 in Führung (35.) und bauten diese bis zum 22:17 in der 41. Minute auf fünf Tore aus. Doch die Altmärker kämpften sich noch einmal zurück in die Partie, auch weil der überragende Keeper Sebastian Kramer seine Mannschaft mit mehreren tollen Paraden im Spiel hielt. Christian Werneke und Daniel Cornehl übernahmen Verantwortung und brachten den Gastgeber mit ihren Treffern wieder heran.

Acht Minuten vor dem Ausgleich glich die SG Seehausen erstmals wieder zum 24:24 aus. Danach neigte sich die Waage langsam zu Gunsten der Gastgeber, die bis zur 57. Minute eine 29:27-Führug heraus warfen. Wie schon beim 27:27 gegen Wolfen, lieferten die Harzer auch den Zuschauern in der Seehäuser Wischelandhalle einen packenden Krimi, dem David Weist mit dem Ausgleich in allerletzter Sekunde zu einem positiven Ende verhalf.

Während der HV Wernigerode Tabellenachter bleibt, kam es für die Altmärker an diesem Spieltag noch dicker: Mitkonkurrent HSG Wolfen hat sein Heimspiel gegen den Tabellenvierten SG Kühnau überraschend mit 25:22 gewonnen und nunmehr im Abstiegskampf die besseren Karten.

HV Wernigerode: Wisotzky, Zimmermann - Müller (9), Meißner (1), Hoffmann (6), Nierlein (4), Karau, Weist (7), Wilde (3), Erdmann, Csordas;

Zeitstrafen: SG Seehausen 3 - HV Wernigerode 4; Siebenmeter: Seehausen 9/7 - Wernigerode 5/4.