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Handball Die Weste bleibt blütenweiß

Das Spitzenspiel der Handball-Bezirksliga zwischen Halberstadt und dem SV Lok Oschersleben hat der HT deutlich mit 28:21 (13:8) gewonnen.

10.11.2015, 19:07

Halberstadt (fbo) l In der gut besuchten Sporthalle „Völkerfreundschaft“ bestimmten die HT-Handballer mit Beginn der ersten Minute das Geschehen und ließen die Gäste nicht einmal in Führung gehen. Dabei zeigte die Abwehr um Bastian Liebscher, Eike Mäwius und Thorsten Reuner wiederum eine gute Leistung und legte mit einem überragend haltenden Jens Hoffmann im Tor den Grundstein für den letztendlich klaren Heimerfolg.

Nach einer schnellen 2:0 Führung der Hausherren konnten die Gäste beim 5:5 nach einer Viertelstunde zum einzigen Mal ausgleichen. In dieser Phase vergaben die Halberstädter zu viele klare Chancen. Zu schnell wurde der Torabschluss gesucht, zudem waren eine hektische Aktionen zu verzeichnen. So ließ man die Oscherslebener auf einen Punktgewinn hoffen. Der SV Lok hatte Mitte der ersten Halbzeit gute Möglichkeiten, die Partie zu drehen. Aber auch die Bodestädter passten sich der nervösen Spielweise an und dezimierten sich außerdem zwischen 15. und 20. Minute dreimal mit Zeitstrafen (darunter eine gegen Trainer Jens Schulz).

Doch die Domstädter wussten sich zu steigern, schafften den Anschluss an in die erfolgreiche Spielweise der Anfangsminuten. Immer wieder blieben die Angriffe der Gäste jetzt in der HT-Abwehr hängen. Im Angriff wurden die Chancen durch Christian Dörge und Bastian Liebscher besser genutzt. So erspielten sich die Domstädter bis zur Pause eine 13:8-Führung.

Nach dem Seitenwechsel wurde dieser Vorsprung bis zur 45. Minute gehalten. Jetzt mussten aber auch die Gastgeber 2-Minuten-Strafen einstecken. Mehrere davon gegen die Hausherren ließen die Oscherslebener wieder heran kommen. Beim 22:20 in der 50. Minute war die Partie etwas überraschend doch noch einmal spannend und völlig offen. Zudem schied Spielmacher Matthias Aschbrenner nach einer unglücklichen Aktion verletzt aus.

Doch die letzten zehn Minuten gehörten den Halberstädtern. Hoffmann vernagelte das Tor und parierte mehrere 100-prozentige Torchancen. So kaufte er den Lok-Akteuren den Schneid ab. Variable Würfe der Rückraumspieler im Angriff brachten wieder einen komfortablen Vorsprung und damit die Entscheidung.

Den 28:21-Endstand stellte Mäwius mit einem spektakulären „Drehsprungwurf“ her.

 

HT 1861 Halberstadt: Hoffmann - Naumann, Fröhlich (1), Stober (1), Greiff (1), Kahle, Liebscher (4), Mäwius (6), Aschbrenner (4), Reuner (3), Dörge (6), Herrmann (2).