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Fußball Hallenkreismeisterschaft des KFV Harz mit toller Atmosphäre in der "Vökerfreundschaft" Stahl-Reserve gewinnt Trophäe des neuen Sponsors

Von Bernd Kramer 30.01.2012, 04:32

Die zweite Mannschaft vom SV Stahl Thale hat am Sonnabend den Debeka-Hallenpokal des KFV Fußball Harz gewonnen. Damit trugen sie sich als erstes Team in die Gewinnerliste des neuen Wettbewerbes ein.

Halberstadt l Erstmals werden in der Saison 2011/2012 vom KFV Fußball Harz auf Wunsch der Vereine zwei Hallenpokalwettbewerbe ausgetragen. Die Endrunde um den Debeka-Hallenpokal, der Wettbewerb für die unterklassigen Mannschaften aus den drei Harzligen und drei Harzklassen, fand am Sonnabend in der Halberstädter Sporthalle "Völkerfreundschaft" statt. Acht Mannschaften hatten sich zuvor in sieben Vor- und drei Zwischenrunden für das Finalturnier qualifiziert.

Der Altkreis Quedlinburg war in der Kreisstadt durch die SG Dankerode, den Hedersleber SV, Germania Neinstedt und den SV Stahl Thale II vertreten, der Hessener SV, Blau-Weiß Schwanebeck und Grün-Gelb Ströbeck kamen aus dem Altkreis Halberstadt und der VfB Blankenburg war die einzige Mannschaft aus dem Altkreis Wernigerode.

Eine tolle Stimmung herrschte in der mit 185 zahlenden Zuschauern gut besuchten Sporthalle. Vor allem die Fans des Hessener SV unterstützten lautstark ihre Mannschaft, die die Gruppenspiele souverän meisterte und auch ohne Punktverlust als Sieger der Gruppe B in das Halbfinale einzog. Platz zwei ging an die SG Danke- rode, die Grün-Gelb Ströbeck und den Hedersleber SV hinter sich ließ. Vor allem die Grün-Gelben hatten sich bei der Endrunde wohl mehr ausgerechnet.

Auch der Harzliga-Konkurrent Blau-Weiß Schwanebeck blieb in der Gruppe A weit hinter den Erwartungen zurück. Die BlauWeißen mussten Stahl Thale und Germania Neinstedt den Vortitt lassen und wurden nur Gruppendritter vor dem VfB Blankenburg. Die Blankenburger, die in den Runden zuvor ebenfalls mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machten, spielten diesmal in Halberstadt keine große Rolle und wurden Gruppenletzter.

In den beiden Halbfinalspielen unterstrichen der Hessener SV und Stahl Thale II ihre Anwartschaft auf den Titel. Hessen bezwang die Germanen aus Neinstedt mit 3:0 und Thale behauptete sich gegen Dankerode knapp mit 2:1. Knapp war auch der Ausgang im Spiel um die Bronzemedaillen. Die sicherten sich am Ende die Neinstedter Fußballer mit einem 2:1-Sieg.

Das mit Spannung erwartete Finale zwischen Hessen und Thale hielt nicht das, was es versprach. Beide Mannschaften agierten sehr vorsichtig und kamen nur zu wenigen Chancen. Als Robert Kellmann die Harzer fünf Minuten vor Schluss in Führung schoss, schien das Spiel auch entschieden. Doch der HSV bäumte sich noch einmal auf und schaffte 120 Sekunden vor der Schluss- sirene durch Patrick Riesmeier den Ausgleich. Dabei blieb es, so dass ein Neunmeterschießen entscheiden musste. Hier hatten die Thalenser die besseren Schützen und behaupteten sich mit 4:2.

Den Siegerpokal und die Goldmedaillen überreichten Jürgen Mangott, Bereichsleiter des Versicherungsunternehmens, und KFV-Vizepräsident Lothar Allwardt den Thalensern bei der Siegerehrung. Der Hessener SV, der so stark begann, konnte sich mit den Silbermedaillen trösten.

Nach mehr als vier Stunden Budenzauber endete die gelungene Premiere in diesem Pokalwettbewerb. "Das war Wahnsinn. Wer nicht hier war, hat etwas verpasst. Es ist schon erstaunlich, mit welch großem Engagement der Kreisfachverband Fußball so ein Turnier organisiert. Wir sind froh und dankbar zugleich, dass wir als Sponsor so etwas unterstützen können", stellte Jürgen Mangott am Ende des Turniers begeistert fest.