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Fußball Blankenburger FV steigt in die Landesliga auf

Den Staffelsieg der Landesklasse, Staffel 3, und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga realisierte der Blankenburger FV.

Von Florian Bortfeldt 03.07.2018, 01:01

Halberstadt l Mit dem Blankenburger FV stellt der Harzkreis in der abgelaufenen Saison 2017/18 den Meister der Landesklasse, Staffel 3. Aufsteiger Blau-Weiß Schwanebeck schaffte den Klassenerhalt.

Inklusive der Vereine aus dem Altkreis Quedlinburg nahmen acht Mannschaften am Punktspielbetrieb der Staffel 3 teil. Damit bestimmte der Harzkreis mit der Hälfte aller Teams klar das Geschehen. Dass am Ende mit dem Blankenburger FV auch der Meister und Landesliga-Aufsteiger aus dem Harz kommt, stimmte die Fans der Region um so fröhlicher. Dabei legte das Team von Trainer André Dzial den Grundstein in der Hinrunde, als man 41 Punkte holte, ungeschlagen blieb und schon sieben Zähler Vorsprung auf den ärgsten Verfolger aus Quedlinburg hatte.

In der Rückrunde hatte sich ein Teil der Konkurrenz auf die Spielweise eingestellt, zudem schaltete sich auch mit jeder Woche der Kopf etwas mehr ein. Die Rückrunde ging an den zuvor schwächelnden, aber hoch gehandelten Aufsteiger aus Ummendorf. Weil nun der Quedlinburger SV nicht mehr die Stärke der Hinrunde bestätigen konnte, brachte der BFV den Vorsprung sicher über die Ziellinie und stieg bereits am 27. Spieltag mit einem 2:1-Erfolg in Nienburg auf.

Dahinter schafften es punktgleich der SV Eintracht Osterwieck (6.) und der SV Langenstein (7.) wie schon im Vorjahr noch in das obere Tabellendrittel. Die Langensteiner zeigten vor allem in der Hinrunde wieder erfrischenden Fußball, wenngleich man nach dem Abgang von Torjäger Benjamin Rode (OSC) zunächst skeptisch sein durfte, wer beim SVL für die Treffer sorgen sollte.

Schnell war diese Frage aber geklärt, denn mit Raik Rothe stellte die Elf von Trainer Bodo Krenz am Ende den erfolgreichsten Torschützen der Spielserie. 29 Mal traf der Neuzugang, und damit fünfmal mehr als sein Vorgänger Rode ein Jahr vorher.

In Osterwieck erhoffte sich so manch Fan mindestens die Bestätigung des letztjährigen vierten Platz. Die Mannschaft von Trainer Matthias Fieberling zählt fußballerisch zu den besten in dieser Liga, es reichte aber bisher nicht, um ganz oben anzuklopfen. Dabei gehörte die Ratsgarten-Elf erneut zu den besten Angriffsteams. Wie schon 2016/17 war man 84-mal erfolgreich, nur der Staffelsieger (87) und der Ummendorfer SV trafen noch häufiger (90).

Germania Wernigerode startete schlecht in die Saison. Erst am 8. Spieltag wurde der erste Sieg gefeiert. Manko blieb die Heimbilanz, denn im Kohlgarten wartete man bis Dezember, ehe der Bann mit einem 5:4-Sieg gebrochen war. Da jedoch war der Knoten geplatzt, denn fortan blieb das Team von Trainer Herbert Reulecke vor eigenem Publikum ohne Niederlage.

Bemerkenswert ist die Bilanz des Aufsteigers aus Schwanebeck. Die Trapp/Kaiser-Elf erwies sich als Minimalist. 28 Tore, so wenig wie kein anderes Team, reichten zum Klassenerhalt, dazu gab es mit neun Remis‘ die meisten in der Liga.

Der SV Darlingerode/Drübeck spielte auch diese Saison wieder gegen den Abstieg, kam wie 2016/17 auf dem ersten Nichtabstiegsplatz ein. Einige heftige Niederlagen – unter anderem einmal 0:7 und dreimal 0:6 – sorgten nicht gerade für Selbstbewusstsein beim Team vom Trainergespann Oppermann/Knobelsdorf. In der Rückrunde gab es zudem keinen einzigen Heimsieg.