1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Erste Duftmarke ist gesetzt

Fußball Erste Duftmarke ist gesetzt

Gute Stimmung herrscht nach dem ersten Punktgewinn in der Regionalliga beim VfB Germania Halberstadt.

Von Florian Bortfeldt 01.08.2017, 01:01

Halberstadt l Blickte man nach dem ersten Saisonspiel in die Gesichter der Spieler des VfB Germania Halberstadt, so sah man weitestgehend zufriedene und stolze Mienen. Schließlich hatte der Regionalliga-Rückkehrer beim 1:1 bei Wacker Nordhausen etwas Zählbares von einem der Staffelfavoriten mitgebracht.

Andreas Petersen freute sich über den Punkt. „Wir haben beim Topfavoriten etwas geholt. Klar, auf Nordhausen lastete großer Druck, wenn man es aber ganz kritisch sieht, müssen wir sogar gewinnen, denn wir hatten die besseren Torchancen und Situationen. Nach anfänglicher Nervosität standen wir gut geordnet. Das Wetter war brutal, der Gegner verfügt über eine hohe Qualität. Betrachtet man es so, macht mir die Art und Weise Mut. Ich ziehe den Hut – wir haben eine Duftmarke gesetzt. Jetzt heißt es schnell regenerieren.“ Schon am Mittwoch (18 Uhr) geht es mit dem ersten Heimspiel gegen den FC Viktoria Berlin weiter.

Nico Hübner, Schütze des ersten VfB-Saisontores, zeigte sich nicht weniger zufrieden, merkte aber auch an, dass noch Luft nach oben bleibt. „Ich bin froh, dass ich getroffen und der Mannschaft so zu einem Punkt verholfen habe. An die Leistung wollen wir am Mittwoch anknüpfen. Dass wir vom Derby einen Punkt mitnehmen, bringt Selbstvertrauen. In der zweiten Halbzeit hat die Hitze mächtig zu schaffen gemacht.“

Glücklich war auch Torwart Paul Büchel, der ab sofort die Nummer 1 im Kasten der Germania ist. „Hätten wir es vor dem Spiel gewusst, dass wir punkten, wir hätten es sofort unterschrieben. Es war klar, das Nordhausen mehr Ballbesitz haben würde, darum wollten wir unsere Konter gut ausspielen, das ist ganz ordentlich gelungen, wenngleich ein Tor mehr für uns drin war. Wir sind natürlich trotzdem zufrieden und wissen nun ungefähr, wo wir stehen.“

Büchel musste beim FSV Wacker von Beginn an hellwach sein und wurde mehrfach gefordert. Beim Gegentreffer zum 1:1 wirkte er nicht ganz sicher, jedoch war der Freistoß zuvor abgefälscht. „In der Sekunde hatte ich mich entschieden den Ball fest zu machen, vielleicht hätte ich besser doch zur Ecke klären sollen. Es gibt immer etwas zu verbessern. Da bin ich selbstkritisch genug, die Situation muss ich besser lösen.“ Die Möglichkeit, es (noch) besser zu machen bekommt der 23-Jährige schon am Mittwoch.