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Fußball FSV Sargstedt sorgt für Furore

In Wernigerode hat die Endrunde der D-Junioren um den Hallenkreismeistertitel im Futsal des KFV Fußball Harz stattgefunden.

Von Ingolf Geßler 12.01.2018, 23:01

Wernigerode l Mit den vier Endrunden im Futsal hat der Jugendausschuss des Kreisfachverbandes Fußball Harz den Spielbetrieb unter dem Hallendach fortgesetzt. Bei den D-Junioren, die jüngste Alterklasse, in der diese neue Form des Hallenfußballs gespielt wird, sicherte sich Harzligist FSV 1920 Sarg­stedt mit einer überzeugenden Turnierleistung den Meistertitel.

Ohne die beiden Talenteliga-Teams vom VfB Germania Halberstadt und Blankenburger FV, die über den Landesverband eine eigene Hallenmeisterschaft spielen, hatten sich zehn Mannschaften für die Futsal-Kreismeisterschaft gemeldet. Zu den vier Landesligisten, von denen die SG Gernrode/Rieder bereits in der Vorrunde scheiterte, absolvierten sechs Kreisklasse-Teams neben der Meisterschaft im herkömmlichen Hallenfußball auch die Futsal-Konkurrenz.

Eines dieser Kreisklasse-Teams sorgte in der Finalrunde für mächtig Furore, der FSV 1920 Sargstedt erspielte sich mit konstanten Leistungen über den gesamten Turnierverlauf hinweg den Meistertitel. Die Elf von Trainer René Doege startete mit einem 4:2-Sieg über den SC Benneckenstein, es folgten Siege gegen Landesligist Germania Wernigerode (1:0) und Eintracht Derenburg (2:0). Das 1:1 gegen die SG Harz/Einheit Wernigerode, im Freien ungeschlagener Tabellenführer der Landesliga, verschaffte den Sargstedtern eine super Ausgangsposition für das letzte Turnierspiel.

In der ersten Partie der abschließenden Runde behielt die SG Harz/Einheit Wernigerode gegen Eintracht Derenburg mit 3:0 die Oberhand und hatte damit einen Medaillenplatz sicher. Die Eintracht konnte dagegen nicht an die gute Vorrunde anknüpfen und musste mit Platz fünf Vorlieb nehmen. Im vorletzten Turnierspiel wahrte Germania Wernigerode mit einem 2:1-Sieg über den SC Benneckenstein seine Chancen auf den Bronzerang, den Oberharzern blieb durch die knappe Niederlage trotz guter Turnierleistung nur der letzte Platz.

Zum Abschluss einer gutklassigen und fairen Endrunde stand ein echtes Finale auf dem Plan. Landesligist Germania Halberstadt II musste mit zwei Toren Vorsprung gewinnen, um den Sargstedtern den Titel noch streitig zu machen. Im umgekehrten Fall würden die Germanen bei einer Niederlage mit drei Toren Abstand sogar aus den Medaillenrängen rutschen. Es kam zur zweiten Variante, denn der FSV Sargstedt zeigte auch im letzten Spiele eine starke Leistung.

Luca Schnabel, der mit sechs Treffern als bester Torschütze des Turniers geehrt wurde, stellte die Weichen mit einem Doppelpack auf Meistertitel. Die Halberstädter ließen nichts unversucht, konnten die sich bietenden Chancen aber nicht nutzen. Spätestens als Trainer-Junior Norick Doege mit seinem vierten Turniertor das 3:0 erzielte, hatten die Sargstedter ihren ersten Titelgewinn eingefahren. Die Germania-Reserve rutschte dagegen noch auf den vierten Platz ab.

FSV 1920 Sargstedt: von Rüling - Kappe, Wenig, Schmolke, Doege (4), Bauer, Jordan, Schnabel (6), Kassebaum (1), Bartsch; Trainer: René Doege