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Fußball Germania Halberstadt befürchtet Absage

Das Regionalliga-Heimspiel des VfB Germania Halberstadt gegen die TSG Neu­strelitz steht wegen der Platzverhältnisse auf der Kippe.

Von Ingolf Geßler 16.02.2018, 05:12

Halberstadt l Die Entscheidung, ob die Partie am Sonntag stattfinden kann, soll Freitagmittag fallen“, versprach Trainer Andreas Petersen gestern Nachmittag eine frühzeitige Entscheidung. „Der Gegner und seine Fans haben eine vierstündige Anreise vor sich, da wollen wir die Partie nicht auf den letzten Drücker absagen. Im Moment macht es allerdings wenig Sinn. Durch den Frost über Nacht sind die Plätze im Friedensstadion wie Beton“, schätzt der Germania-Coach die Chancen auf eine Austragung der Partie eher gering ein. „In der Liga wird auf einem ansprechenden Niveau gespielt, da sollten die Partien schon unter regulären Bedingungen stattfinden und keiner Lotterie gleich kommen. Und in erster Linie müssen wir an die Gesundheit der Spieler denken“, fügte Andreas Petersen hinzu.

Zumal im Aufeinandertreffen zwischen dem VfB Germania und der TSG Neustrelitz für beide Teams einiges auf dem Spiel steht. „Neustrelitz hat sich in der Winterpause noch einmal verstärkt, unter anderem ja mit Flodyn Baloki. Sie werden nochmal alles versuchen“, erwartet Trainer Andreas Petersen alles andere als einen Selbstläufer. „Während Außenstehende nur die Frage stellen, wie hoch wir gewinnen, können wir die Schwierigkeit der Aufgabe schon einschätzen. Auch im Hinspiel war es eine Halbzeit lang bis zum 0:0 eine enge Kiste, erst nach Wiederanpfiff haben wir den souveränen 3:0-Sieg herausgeschossen. Auch diesmal wird der Gegner alles versuchen, wir haben einen zweistelligen Tabellenplatz und sind damit ein Gegner, gegen den man im Kampf um den Klassenerhalt punkten will. Entscheidend wird die Einstellung sein, mit der wir in die Partie gehen“, so Petersen.

Personell könnte der Germania-Coach für die Partie gegen seinen Ex-Verein aus dem Vollen schöpfen. „19 Spieler und zwei Torhüter brennen auf einen Einsatz. Die Jungs wollen unbedingt spielen, und es gibt nichts Schlimmeres, als sich auf die Partien vorzubereiten und dann immer wieder die Frage gestellt wird, können wir spielen oder fällt die Partie aus. Die Stimmung im Team ist hervorragend, gerade nach einem erfolgreichen Testspiel gegen ein Spitzenteam der Liga“, blickte Petersen auf den 4:3-Sieg gegen Wacker Nordhausen zurück – wenn da nur nicht die schwierigen Platzverhältnisse wären.