Fußball Lieblingsgegner im Ilsenburger-Eichholz
Der FSV Grün-Weiß Ilsenburg hat als einziges der drei Harzer Landesliga-Fußballteams am 13. Spieltag Heimrecht.
Ilsenburg l Gegen den VfB Ottersleben sind drei Punkte fest im Visier für Grün-Weiß Ilsenburg. Auf Einheit Wernigerode und den Blankenburger FV warten schwere Auswärtshürden.
Zum ersten von drei noch ausstehenden Heimspielen in diesem Kalenderjahr erwartet der FSV Ilsenburg am Sonnabend den VfB Ottersleben. Die Magdeburger gehören zu den „Lieblingsgegnern“, in acht Vergleichen kassierten die Ilsestädter bei vier Siegen und drei Unentschieden nur eine Niederlage. „Nachdem wir im bisherigen Saisonverlauf - allein durch die fünf Unentschieden – schon so viele Punkte liegen gelassen, kann es nur ein Ziel geben. Wir wollen uns aber nicht von den letzten Ergebnissen blenden lassen. Ottersleben hat sich vor der Saison gut verstärkt, auch wenn sich das aktuell noch nicht in der Tabelle widerspiegelt“, warnt Mannschaftsleiter Jürgen Schröder.
„Wir müssen vor allem in der Defensive souveräner auftreten, in Burg hätten wir zudem schon vorher den Deckel drauf machen müssen“, erinnert sich Schröder an die Zitterpartie im letzten Punktspiel. Erschwert wird die Aufgabe durch den Ausfall des zuletzt herausragenden Marcin Ankudowicz (Gelb-Sperre), auch Torwart Artur Ceglarek dürfte neben dem Langzeitverletzten Jack Schubert weiter ausfallen. Steven Rentz trainiert seit zwei Wochen wieder mit der Mannschaft, es bleibt abzuwarten, ob es schon für einen Einsatz reicht.
Der FC Einheit Wernigerode betritt am Sonnabend absolutes Neuland, es geht nach Niegripp. Dort wartet der Landesliga-Aufsteiger SG Blau-Weiß auf die Elf von Trainer Alex Kopp. Die Rand-Burger rangieren derzeit auf Platz zehn der Tabelle und konnten schon etwas Abstand zu den Abstiegsplätzen gewinnen. Dennoch werden sie alles daran setzen, ihr Heimspiel zu gewinnen. „Wir fahren mit breiter Brust nach Niegripp. Nach dem Sieg im Derby beim Blankenburger FV wollen wir natürlich Platz eins in der Tabelle verteidigen. Jeder weiß, auf was es momentan ankommt und welche Chance es für den Verein ist.
Man merkt, dass etwas am entstehen ist und jeder einzelne hat die Chance dabei mitzuwirken. Sicherlich ist vieles einfacher, wenn man erfolgreich ist, aber es macht momentan sehr viel Spaß, den Jungs im Training zu zuschauen“, so Mannschaftsleiter Jens Strutz-Voigtländer. Christoph Braitmaier kehrt wieder ins Team zurück, Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von André Helmstedt und Tomasz Wandzik.
Der Blankenburger FV reist nach Magdeburg, beim MSV Börde erwartet die Blütenstädter eine harte Nuss. Der Verbandsliga-Absteiger hatte sich nach zwischenzeitlicher Durststrecke mit drei Siegen in Folge ins obere Tabellendrittel vorgearbeitet, mit drei Punkten weniger als der BFV rangiert der MSV Börde auf dem siebten Tabellenplatz. „Wir müssen aufgrund von Verletzungen, Krankheit und Urlaub zehn Stammkräfte ersetzen, wollen uns aber trotzdem mit einer Rumpfelf und vielen ehemaligen A-Jugendlichen gut verkaufen. In der Hoffnung, dass die Spieler, die in der letzten Zeit in der zweiten Reihe standen, ihr Können unter Beweis stellen, wollen wir das Minimalziel eines Punktes erreichen“, so Trainer André Dzial.
