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Fußball Nach der Pause viel zielstrebiger

Eine knappe Heimniederlage hat Landesklasse-Vertreter Eintracht Osterwieck im Test hinnehmen müssen.

24.07.2017, 03:00

Osterwieck (fbo) l Die Fieberling-Elf verlor beim Landesliga-Aufsteiger Preussen Magdeburg mit 2:3 (0:2). Im zweiten Test der Eintracht gastierte der Aufsteiger in die Landesliga Nord, Magdeburger SC Preussen, im Osterwiecker Ratsgarten. Nach dem guten Test in der Vorwoche war nun die Devise, wieder ein ordentliches Spiel gegen einen spielstarken Kontrahenten abzuliefern.

Mit einer konzentrierten und engagierten Leistung agierte die Osterwiecker Mannschaft mutig, ohne jedoch ernsthaft für Gefahr vor dem Tor der Preussen zu sorgen. In der 19. Minute brach Toptorjäger Daniel Trinh, 34 Tore in der abgelaufenen Saison, den Bann für die Gäste. Eintrachts Schlussmann Max Alpert war gegen den platzierten Schuss ohne Chance. Mitten in der stärksten Phase der Gäste markierte Kapitän Tobias Tietz mit einer starken Einzelleistung die verdiente 2:0-Führung der Landeshauptstädter. Die Osterwiecker Defensive hinterließ in dieser Szene einen schläfrigen und passiven Eindruck. Zwei frühe Wechsel hatten sicher auch ihren Anteil daran, dass der SV Eintracht zu diesem Zeitpunkt etwas ungeordnet wirkte.

Nach der Halbzeit und einem weiteren Wechsel zeigte sich die Eintracht stärker. Besonders Torjäger Steve Elle strotzte vor Selbstbewusstsein und erzielte nach gemeinsamer Balleroberung mit Jan-Hendrik Schütt den 1:2-Anschlusstreffer (52.). Wenige Minuten später tankte sich wiederum Elle im Eins-gegen-Eins durch. Magdeburgs Verteidiger Patrick Appel wusste sich nur noch mit einem Foul zu helfen, den fälligen Elfmeter verwandelte Kevin Hildach souverän zum Ausgleich (59.). Den heißen Temperaturen geschuldet, verflachte das Spiel etwas und es fehlte beiden Teams an der Präzision. Nach einem Eckball von Marvin Windelband köpfte Preussens Steve Röhl zehn Minuten vor dem Ende zum 2:3-Endstand ein.

Obwohl am Ende eine knappe Niederlage auf der Anzeigetafel stand, war Trainer Matthias Fieberling zufrieden, fehlten doch unter anderem Stammkräfte wie Valentin Schmidt, David Wagner oder Hannes Seubert. Am kommenden Dienstag treffen die Ilsestädter bei der Sportwoche in Westerode auf den Nordharzligisten SV Emekspor Langelsheim (18 Uhr), Freitag steht der Test gegen Einheit Wernigerode an (18.30 Uhr).

Eintracht Osterwieck: Apelt - Blankenburg (27. Wanka), Perle, Hauch, Zawihowski, Sondergeld, Hahmann, Elle, Leßmann, Hildach, Henneberg (26. Runge/46. Schütt);

Schiedsrichtergespann: Dirk Reider; Zuschauer: 55.