Olympia Schlanstedt trifft spät

Schlanstedt l Am 12. Spieltag der Fußball-Landesklasse, Staffel 3, haben sich Olympia Schlanstedt und Blau-Weiß Schwanebeck 1:1 getrennt.

Bereits nach drei Minuten hatten die Schwanebecker die erste Gelegenheit. Einen Freistoß klärten die Schlanstedter genau vor die Füße von Gabriel Lorenz, der aus 25 Metern abzog. Seinen Schuss parierte Engelmann stark.

Die Gastgeber meldeten sich nach einer halben Stunde das erste Mal gefährlich vor dem Blau-Weiß-Kasten. Kevin Rappe ging über rechts durch und legte quer auf Vincent Knobloch. Doch dessen Schuss blockten die Schwanebecker. Nur eine Minute später war Florian Trabandt frei durch. Er verstolperte jedoch den Ball und sein gedachter Schuss wurde nur ein Schüsschen.

In der 38. Minute scheiterte Kevin Rappe mit einem fulminaten Schuss am Keeper Baktash Quaderi. Genau in dieser Druckphase fiel das Führungstor der Gäste. Einen Freistoß von Sebastian Heine köpfte Gabriel Lorenz über Martin Engelmann zum 0:1-Pausenstand ins Tor.

Die Schlanstedter kamen mit neuem Mut aus der Kabine und hatten durch Florian Trabandt, der aus spitzem Winkel scheiterte, die erste Möglichkeit im zweiten Abschnitt (50.). Die Gastgeber gaben weiter den Takt an und erneut war es Trabandt, der an diesem Tag kein Abschlussglück hatte. In der 64. Minute köpfte Joe Köhler nach Vorlage von Schweinehagen nur knapp über das Tor. Eine Minute später scheiterte Köhler am Lattenkreuz.

Die Olympia-Kicker hätten sich den Ausgleich längst verdient gehabt. Schlanstedt drückte weiter, Nico Köhler scheiterte nur knapp. Den Gastgebern lief so langsam die Zeit davon und die Schwanebecker liebäugelten mit drei Punkten. Zwei Minuten vor dem Ende hätten die Blau-Weißen alles klar machen können. Der eingewechselte Daniel Friedrich lief allein auf Torwart Engelmann zu, doch ihm versagten die Nerven und er schob den Ball am Kasten vorbei. Das hätte das 0:2 sein müssen.

Stattdessen fiel in der 90. Minute der umjubelte Ausgleich. Einen langen Ball legte Christian Korn quer auf Sebastian Schweinehage, der nur noch einschieben brauchte. So war es am Ende ein glücklicher Punktgewinn für die Gastgeber, die ihre zahlreichen Möglichkeiten aus dem zweiten Abschnitt lange nicht in Zählbares ummünzten.