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Fußball Spiel ist nach 21 Minuten entschieden

Eintracht Osterwieck und Trainer Matthias Fieberling schwimmen auf einer Erfolgswelle.

25.09.2016, 23:01

Atzendorf (mak) l Der SV Eintracht Osterwieck hat auch im fünften Saisonspiel der Fußball-Landesklasse, Staffel III, seinen Status als Spitzenteam der aktuellen Spielzeit bewiesen. Bei der ZLG Atzendorf hatten die Osterwiecker am Sonnabend bereits nach 21 Minuten 3:0 geführt und sich am Ende deutlich 4:0 durchgesetzt. Damit verteidigten die Harzer den zweiten Rang, hinter Spitzenreiter SV 09 Staßfurt.

„Die Partie war gelaufen“, kommentierte Atzendorfs Interims-Trainer Bernhard Knoll recht nüchtern die Situation seines Teams nach 21 gespielten Minuten. Aber was sollte Knoll angesichts der Dominanz der Osterwiecker auch sagen? In der Abwehr immer einen Schritt zu spät und im Angriff zu harmlos - gegen die Eintracht war sein Team schlichtweg chancenlos gewesen.

Schon nach zwei Minuten nutzte Erik Lessmann einen kapitalen individuellen Fehler in der ZLG-Defensive aus und nutzte die unfreiwillige Vorlage seines Gegenspielers zum 1:0.

Die frühe Führung kam den Gästen, die nun nicht auf eine kompakte Defensive, sondern auf viele freie Räume stoßen, entgegen. So mussten die Hausherren mehr investieren und damit unweigerlich auch mehr riskieren. Nach einem Freistoß ließ ZLG-Keeper Lukas Fiser den Ball nur abprallen, Philipp Matzelt bedankte sich und schob mühelos zum 2:0 für die Eintracht ein (17.). Und wenig später traf Kevin Hildach mit einem Freistoß aus 35 Metern unter die Querlatte, Fiser war noch mit den Fingerspitzen am Ball, konnte aber nicht mehr entscheidend eingreifen. „Die Gegentore nehme ich auf meine Kappe“, kommentierte der Torhüter anschließend.

Und so hatten die Osterwiecker die Partie bereits nach 21 Minuten für sich entschieden und waren auch im weiteren Spielverlauf das klar bessere Team. So waren die Atzendorfer fortan vor allem darauf bedacht, nicht noch mehr Gegentore zu bekommen „und unser Gesicht zu wahren“, so Knoll.

Das war den Atzendorfern gelungen, denn im Vorwärtsgang waren sie nicht chancenlos. Nach einer Flanke schoss Sascha Muth aus der Drehung nur an die Querlatte (35.). Und Michael Gehrke verzog nach Kopfball-Vorlage von Sebastian Tolle (42.).

Dennoch waren die Gäste am Sonnabend eine Nummer zu groß für das Team aus dem Salzlandkreis. Und so musste der Gastgeber nach dem Wechsel noch den vierten Gegentreffer hinnehmen. Erneut war es Hildach, der mit seinem zweiten Treffer den 4:0-Endstand markierte (64.). Damit ist Eintracht Osterwieck weiterhin ärgster Verfolger der Staßfurter.

Eintracht Osterwieck: Theuerkauf – Zawihowski, Wagner, Sondergeld, Seubert, Matzelt (72. Runge), Lessmann, Schmidt (80. Knackstedt), Hildach (72. Bartl), Rumlich, Könnecke

Tore: 0:1 Erik Lessmann (2.), 0:2 Philipp Matzelt (17.), 0:3, 0:4 Kevin Hildach (21., 64.); Schiedsrichter: Sebastian Knick (Germania Roßlau); Zuschauer: 75.