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Fußball Spitzenspiel steigt in Hasserode

In der Fußball-Landesliga genießt Einheit Wernigerode Heimrecht. Der FSV Grün-Weiß Ilsenburg muss zum SV Förderstedt.

Von Florian Bortfeldt 03.11.2017, 00:01

Wernigerode l Nachdem der FSV Grün-Weiß Ilsenburg am letzten Spieltag für mächtig Furore gesorgt hat, müssen die Spieler von Trainerin Melanie Piatkowski nun ihre Hausaufgaben erledigen. Der FC Einheit Wernigerode genießt am Sonntag Heimrecht.

Immer wenn der FC Einheit Wernigerode bisher die Chance hatte, den Abstand zu den Spitzenteams entscheidend zu verkürzen, spielte der Kopf nicht mehr mit. Ist es die Angst vor der eigenen Courage? Am Sonntag um 14 Uhr jedenfalls kann die Helmstedt/Kopp-Elf trotzdem einiges aufholen, sozusagen einen „Big point“ landen. Denn mit dem SV 09 Staßfurt kommt ein schwerer Gegner an den heimischen Mannsberg – mit drei Punkten vor den Hasserödern. Bei einem Heimerfolg winkt dem FC Einheit ein großer Schritt nach vorne. Aufsteiger SV 09 selbst ist Tabellenzweiter, bei einer Partie weniger als Spitzenreiter MSC Preussen, und kann bei einem Sieg nach Punkten mit den Magdeburgern aufschließen.

FC-Teamleiter Jens Strutz-Voigtländer: „Wir wissen, dass die Aufgabe sehr schwer wird, doch nach dem 0:0 in der Vorwoche in Olvenstedt sind wir zum Siegen schon fast verdammt, wollen wir nicht schon frühzeitig die Tuchfühlung zur Tabellenspitze verlieren. Deswegen erwarte ich auch eine 100-prozentige Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche. Mannschaften wie Staßfurt liegen uns besser als tiefstehende Gegner, die nur darauf bedacht sind, das Spiel zu zerstören. Uns ist bewusst, die Gäste werden auch bei uns versuchen, etwas Zählbares mitzunehmen.“

Personell kann das Trainerteam Kopp/Helmstedt aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die Langzeitverletzten stehen alle Spieler zur Verfügung.

Das Überraschungsteam des 10. Spieltags, der FSV Grün-Weiß Ilsenburg, steht vor einer interessanten Aufgabe. Es geht zum SV Förderstedt, der aktuell mit vier Pünktchen auf der Habenseite auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Brachte der FSV vor einer Woche dem Spitzenreiter MSC Preussen noch die erste Saisonniederlage bei, muss die Mannschaft nun beweisen, dass das keine „Eintagsfliege“ war. Mit zehn Zählern mehr als der Gastgeber geht Ilsenburg als Favorit ins Rennen und muss die Hausaufgaben erfolgreich erledigen.

Das Problem ist die Auswärtsschwäche der Harzer: So stark die Grün-Weißen im eigenen Eichholz sind, auswärts wartet man weiter auf den ersten Sieg. Beim SV Förderstedt, nur ein Sieg aus fünf Heimspielen, stehen die Chancen dafür nun allerdings nicht so schlecht. Teambetreuer Jürgen Schröder weiß, wie man erfolgreich sein kann. „Wenn wir spielerisch an die Leistung vom MSC-Spiel anknüpfen und auch die Defensive sicher steht, könnte der erste Sieg in der Fremde möglich sein.“ Anpfiff ist am Sonnabend um 14 Uhr.