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Fußball SV Langenstein überwintert auf Rang drei

Im Nachholspiel der Fußball-Landesklasse, Staffel 3 hat sich der SV Langenstein im Herzderby gegen Germania Wernigerode durchgesetzt.

Von Florian Bortfeldt 18.12.2017, 00:01

Halberstadt l Der SV Langenstein hat sich selbst beschenkt: Das Weihnachtsfest kann die Elf von Trainer Bodo Krenz von Tabellenplatz drei aus genießen. Im Harzer Derby gegen Germania Wernigerode setzte sich der Gastgeber mit 4:1 (2:1) durch.

Lediglich zwei Begegnungen von den sechs angesetzten in der Landesklasse 3 wurden letztlich am Sonnabend ausgetragen. Eine davon war das Harzkreis-Duell, welches auf Kunstrasen im Halberstädter Friedensstadion stattfand.

Der Jahresendspurt der Langensteiner kann sich sehen lassen. Nach einem zwischenzeitlichen Hänger zur Mitte der Hinrunde, hat die Mannschaft von Trainer Bodo Krenz im Dezember alle drei Vergleiche gegen Harzer Konkurrenten (neben Wernigerode auch Harzgerode und Darlingerode/d. Red.) für sich entschieden und damit neun Punkte in Serie gesammelt. Lohn: Man überwintert hinter Spitzenreiter Blankenburg und dem Zweiten aus Quedlinburg auf Rang drei.

Die Partie gegen Germania war allerdings über 90 Minuten betrachtet nicht so deutlich wie es das Resultat am Ende ausdrückt. Die Gäste hätten durchaus in Führung gehen können, Sebastian Golz und Marco Raue ließen die Möglichkeiten aber liegen. So brachte der junge Franz Meißner den SVL nach einer Viertelstunde in Front. Dem 2:0 von Sebastian Nowak (34.) ließ Raue nur eine Minute später den 1:2-Anschluss folgen. SVL-Trainer Krenz. „Es war eine sehr ausgeglichene erste Halbzeit. Zunächst hielt uns Torwart Daniel Robinson mit Paraden jeweils auf der Linie im Spiel. Zur Pause war auch ein 2:2 oder 3:3 möglich.“

Nach Wiederanpfiff drückte der Gast auf den Ausgleich, geriet aber deutlich ins Hintertreffen. Per Freistoßtreffer aus 30 Metern erhöhte erst Raik Rothe (67.), fünf Minuten später vollendete erneut Nowak zum 4:1. Jörg Ulrich, der den im Urlaub weilenden Cheftrainer Herbert Reulecke vertrat, fasste zusammen: „Bei den Gegentreffern drei und vier sieht unser Keeper unglücklich aus. Wir hatten Chancen, machen aber die Dinger nicht rein. Beim 1:4 gingen die Köpfe dann sichtbar runter.“

Der SV Langenstein startet am 17. Februar gegen Ummendorf, Germania am 10. Februar in Wulferstedt in das Jahr 2018.

SV Langenstein: Robinson - Wegner, Kischel, Tran Viet, Meißner, Rothe (74. Dannhauer), Nowak, Staat (74. Borchert), Röder, Gifhorn, Eichstaedt;

Germania Wernigerode: Loehsner - Himburg, Golz (82. Peszt), Michaelis, C. Seil, S. Seil, Badstübner, Riecke (54. Pfeiffer), Raue, Kopp (84. Steiner), Preuß;

Torfolge: 1:0 Franz Meißner (17.), 2:0 Sebastian Nowak (34.), 2:1 Marco Raue (35.), 3:1 Raik Rothe (67.), 4:1 Sebastian Nowak (72.); Schiedsrichter: Dustin Neumann (SV Staßfurt); Zuschauer: 67.