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Fußball TSV Wasserleben erster Endspiel-Teilnehmer

Als erster Finalist des Hasseröder-Kreispokal-Wettbewerbs steht der TSV 09 Wasserleben fest.

Von Florian Bortfeldt 20.02.2017, 09:00

Wasserleben l Die Gastgeber setzten sich am Sonnabend im Duell Zweiter der Harzliga 1 gegen Fünfter der Harzliga 2 gegen den SV Blau-Weiß Bad Suderode mit 2:0 (1:0) durch.

„Das war ein hartes Stück Arbeit“, fasste TSV-Trainer Thomas König nach Spielschluss zusammen, „eine wirklich schwierige Aufgabe“.

Der Platz war zwar tief, aber nicht nass und somit bespielbar. In der ersten Halbzeit bestimmten die Gäste die Partie, schon nach zwei Minuten hatten sie die erste Chance. Erik Schinkel versuchte es aus acht Metern flach, aber Wasserlebens Keeper André Komor war zur Stelle. Er sollte über 90 Minuten ein wichtiger Rückhalt seiner Elf sein. Etwas überraschend folgte die frühe Führung für den TSV nach acht Minuten. Christian Fengler hatte Robert Göpel geschickt, dieser wurde im Strafraum gelegt. Klare Sache: Strafstoß. Benjamin Bröder traf vom Elfmeterpunkt. Aber auch trotz 1:0 – die Wasserlebener fanden nicht ins Spiel. So war es weiterhin André Komor, der bei diversen Standards und Schussversuchen auf der Hut sein musste. Nach einer Viertelstunde rutschten gleich zwei Suderoder an einer Eingabe vorbei. Auch Oliver Filip aus 20 Metern (25.) und mehrfach Schinkel aus der Distanz (32., 38.) oder Ingmar Kuke (42.) fanden in Komor ihren Meister. Bad Suderode probierte viel mit Weitschüssen, war auch spielerisch überlegen, aber nur bis zum Strafraum des TSV. Dessen Verteidigung stand sicher.

Wasserlebens bester Akteur leitete dann auch den entscheidenden zweiten Treffer ein. Ein weiter Abschlag über die blau-weiße Defensive landete bei Nick Festerling. Der setzte das Leder fest und sich durch – 2:0 (59.). Das war der Knackpunkt, denn fortan lief beim Gast nur noch wenig zusammen. Bad Suderode war der große Aufwand der ersten 60 Minuten jetzt anzumerken.

In der 61. Minute verpasste Kapitän Fabian Dziergwa nach einer Ecke am langen Pfosten nur knapp. Festerling schoss über das Tor (75.), Marc Feuerstack verfehlte den Kasten ebenso (80.). Zwei Minuten später ließ Gästekeeper Torsten Bach einen Schuss von Stefan Just prallen, den Nachschuss jagte Stephan Büttner über das Tor.

So endete das fair geführte Halbfinale, das das Schiedsrichtergespann um Hans-Joachim Blank gut im Griff hatte, für die Gastgeber. Bad Suderode hatte lange Zeit mehr Spielanteile, blieb aber vor dem gegnerischen Tor zu harmlos.

Der TSV hat bereits am Sonnabend gegen Deersheim das nächste Heimspiel, will bis dahin den Platz wieder herrichten. Bad Suderode ist zunächst spielfrei, will ab März aber voll angreifen und noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden.

TSV 09 Wasserleben: Komor - Dziergwa, Odenbach, Feuerstack, Hessmann, Tamke (71. Just), Büttner, Festerling, Bröder (87. S. Nehrkorn), Fengler (80. O. Nehrkorn), Göpel;

SV BW Bad Suderode: Bach - Böhnstedt, Förster, Michalk, Schulze-Riewald, Schinkel (60. Ratzkowski), Block, Spott, Kuke, Filip, Lippert (75. Raabe);

Torfolge: 0:1 Benjamin Bröder (FE, 8.), 0:2 Nick Festerling (59.); Schiedsrichter: Hans-Joachim Blank (Halberstadt); Zuschauer: 40.

Das Halbfinale zwischen der SG SV Westerhausen II und dem TSV 1893 Langeln könnte am Ostersonnabend, 15. April, nachgeholt werden. Eine Bestätigung steht aus. Das Endspiel steigt am 2. Juni. Der Ort – in Abhängigkeit der Bewerber und Finalisten – steht noch nicht fest.