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Hallenfußball Ein Harzklassenteam ist dabei

Die drei Zwischenrunden des Debeka-Hallenpokal des KFV Fußball Harz in Schwanebeck und Halberstadt hatten einige Überraschungen parat.

Von Ingolf Geßler 22.01.2018, 23:01

Halberstadt l Das Teilnehmerfeld für die Endrunde im Debeka-Hallenpokal steht. Die drei Zwischenrunden-Turniere hatten dabei auch die ein oder andere Überraschung parat.

Sieben Harzligisten sicherten sich das Ticket für die Finalrunde, in der abschließenden Gruppe 2 schaffte mit dem VfB ‘67 Blankenburg auch eine Harzklasse-Mannschaft den Sprung unter die besten acht Teams.

Mit Germania Wernigerode II und der SG Stahl Blankenburg/Timmenrode buchten zwei Mitfavoriten ihr Ticket für die Finalrunde um den Debeka-Hallenpokal auf direktem Wege. Die Wernigeröder, im Vorjahr Vizemeister in diesem Wettbewerb, blieben als einziges Team der Gruppe ungeschlagen. Die SG Stahl Blankenburg/Timmenrode, die in der Saison 2014/15 den Debeka-Hallenpokal gewonnen hatte, musste im letzten Spiel gegen Grün-Gelb Ströbeck bei bereits gesicherter Qualifikation ihre einzige Niederlage hinnehmen.

Während die Spielgemeinschaft damit den Gruppensieg aus der Hand gab, buchten die Ströbecker dank des 5:2-Sieges als bester Gruppendritter der drei Zwischenrunden-Staffeln das Finalrundenticket. Der SV Langenstein II verpasste nach dem Bronzerang im Vorjahr diesmal die Finalrunde, ebenso erging es der SG Pansfelde, die in der Hinrunde noch mit dem Staffelsieg überrascht hatte.

Die größten Überraschungen hatte zweifelsohne die zum Abschluss gespielte Gruppe 2 zu bieten. In der ausgeglichensten Zwischenrundenstaffel holte sich Harzliga-Aufsteiger SG Germania Rohrsheim mit nur einer Niederlage Rang eins. Auf Platz zwei folgte mit dem VfB ‘67 Blankenburg die einzige Harzklasse-Mannschaft, die den Sprung in die Endrunde schaffte.

Mehr ausgerechnet hatte sich der FSV 1920 Sarg­stedt, der nach starker Vorrunde als Gruppendritter scheiterte. Sieben Punkte reichten nicht zum Weiterkommen. Auch der FSV Reinstedt/Ermsleben blieb unter den Erwartungen. Gleiches galt für die Harzklasse-Elf vom SV Einheit Stapelburg, die nach starkem Auftritt in der Vorrunde diesmal nur einen Sieg gegen TuS Elbingerode landete. Das 5:1 nahm letztlich auch den Oberharzern die Chance auf den Einzug in die Endrunde.

Als Gruppe 3 geführt, hatten die sechs Teams in der Schwanebecker Sporthalle am Sonnabend den Anfang gemacht. Im mit 73 Treffern torreichsten Turnier der Zwischenrunde lösten der TSV Zilly 1911 und Olympia Schlanstedt II mit jeweils einer Niederlage und dem Unentschieden im Duell gegeneinander auf direktem Weg das Ticket für die Finalrunde. Die SG Dankerode, die beim 4:6 gegen Schlanstedt II und dem 4:5 gegen Zilly an den wohl spektakulärsten Partien dieser Gruppe beteiligt war, musste bis zum Sonntagabend zittern, ehe die letzten Ergebnisse bekannt waren.

Letztlich reichte es als zweitbester Gruppendritter zum Einzug in die Endrunde. Dies hatten die Dankeröder dem MSV Eintracht Halberstadt zu verdanken. Im letzten Spiel trotzten die bis dato punktlosen Kreisstädter Rot-Weiß Abbenrode ein 1:1-Unentschieden ab. Bei einem Sieg hätten sich die Abbenröder vor der SG Dankerode Platz drei und damit auch den Einzug in die Finalrunde gesichert.