1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. „Gold“ und „Bronze“ unter‘m Dach

Hallenfußball „Gold“ und „Bronze“ unter‘m Dach

Der VfB Germania hat sich den Sieg beim Burger Sparkassen Cup gesichert. Der Oberligist entschied das Endspiel mit 4:1 für sich.

15.01.2017, 23:01

Halberstadt (fbo/sgr) l Verbandsligist Haldensleber SC musste damit nach drei Turniersiegen in den letzten Tagen diesmal der Konkurrenz den Vortritt lassen. „Bronze“ sicherte sich im Duell gegen den FSV Barleben der gastgebende Burger BC mit 5:2.

Dass der Siegerpokal beim Burger Sparkassen Cup durchaus umkämpft war, bewiesen die sechs teilnehmenden Teams von der ersten Minute an. So wurde jeder Zweikampf mit hoher Intensität angenommen, viele Regelauslegungen der Schiedsrichter lautstark hinterfragt. Folge: Es kam ein teilweise hitziges und temperamentvolles Turnier zustande, an dem aber am Ende alle freundschaftlich zum großen Gemeinschaftsfoto zusammenrückten. „Das Niveau war sehr hoch, alle wollten den Pokal. Da sind Emotionen vorprogrammiert“, berichtete Michael Klocke, Co-Trainer vom Burger BC 08.

Für die Vorharzer begann der Wettbewerb in Gruppe B nicht ganz optimal. Nach dem 5:6 gegen den HSC war ein Sieg gegen die Landesklasse-Vertretung von TuS Magdeburg-Neustadt Pflicht. Mit 4:0 löste der VfB die Aufgabe souverän und ließ im Halbfinale gegen den Gruppenersten der Staffel A, den FSV Barleben, ein weiteres sicheres Ergebnis folgen (6:2). Im Endspiel traf man erneut auf den Gruppengegner aus Haldensleben. Diesmal verließ die Germania das Parkett als Sieger (4:1). Der sportliche Leiter Kevin Meinhardt zeigte sich zufrieden, wenngleich der Turniersieg offenbar aus seiner Sicht Pflicht war. „Als ranghöchste Mannschaft, neben Barleben, konnte es nur darum gehen, so einen Wettbewerb zu gewinnen. Da auch unsere zweite Mannschaft gewonnen hat, freut es mich, dass wir uns als Gesamtverein gut präsentiert haben.“

Am gestrigen Sonntag nahm der VfB Germania am Rollfinke Cup in Nordhausen teil. „Das war dann ein ganz anderes Kaliber“, so Kevin Meinhardt. Am Ende schaffte es Halberstadt auf Platz drei. Im Kampf um „Bronze“ setzte sich das Petersen-Team vom Neunmeterpunkt gegen Wacker Nordhausen mit 2:1 durch. Das Halbfinale gegen die Prominentenauswahl „Bernd Schneider & friends“ ging zuvor knapp mit 0:1 verloren. „Schnix“ und seine Teamgefährten hatten schließlich auch im Endspiel gegen den 1. FC Lok Leipzig mit 3:1 das bessere Ende für sich.

Meinhardt nach dem Budenzauber: „Ich bin jetzt froh, dass die Hallen-Saison damit beendet ist.“ Ab sofort konzentriert sich der Oberligist auf den Rasen – sofern es die Witterungsbedingungen zulassen. Bereits am Mittwoch steht der erste Test im Freien an. Dann ist Lok Leipzig zu Gast im Friedensstadion (18 Uhr). Am Sonnabend kommt mit dem SV Babelsberg ein weiterer Regionalligist in den Vorharz.

Bereits am Freitag vermeldete der Tabellenführer den ersten Neuzugang des Jahres. Marcel Goslar wird ab sofort das Trikot des VfB Germania überstreifen und die Offensive im Team von Trainer Andreas Petersen beleben. der 27-Jährige sammelte bei Wacker Nordhausen und zuletzt beim TSV Havelse viel Regionalligaerfahrung. Sportchef Meinhardt freut sich auf Goslar: „Wir haben ihn schon lange beobachtet. Er ist ein intelligenter Teamplayer und sowohl menschlich als auch sportlich eine Bereicherung. Mit ihm erwarten wir eine qualitative Steigerung.“

Auch bei den möglichen Abgängen kommt langsam Bewegung rein. So deuten sich bei Ezequiel Rosendo und Stanko Cvitkovic Abschiede an.